Psychiatrisierung der "Elektrosensiblen"

Wuff

Zu Fricks fMRI-Experiment

Beitrag von Wuff » 28. Juli 2010 11:27

Zu Fricks fMRI-Experiment

Im izg(?)mf Forum wurde Fricks Experiment mit „elektrosensiblen“ Probanden diskutiert. Es ging auch um unseren Erklärungsvorschlag dazu, dass das fMRI bei den „elektrosensiblen“ Probanden bei Nocebo bzw. Scheinbestrahlung Reaktionen zeigte:

Wuff: „Das kann auch durch bedingte Konditionierung erklärt werden. Man kann alles Mögliche konditionieren, auch echte Reaktionen auf echte Felder, die echte Reaktionen auf vermeintliche Felder bewirken. Solche Konditionierungen geschehen auch ohne Versuchsleiter, draussen im "natürlichen" Biotop des Menschen.“

Kommentar von Christopher: „Super. Die einfachere Erklärung (und eine, die ohne einen bislang wissenschaftlich unbelegten Effekt wie Elektrosensibilität auskommt) ist, daß den Menschen - wie von Herrn Lerchl geschrieben - die Krankheit eingeredet wurde. Auch das ist eine Konditionierung, und da diese Erklärung im Kontext von Fricks Ergebnissen (aber auch vielen anderen Studien in Bezug auf Elektrosensibilität) keine wissenschaftlich unbelegten Mechanismen enthält, ist sie gegenüber wuffs Erklärung (wo ohne Not aber mit viel Mühe noch EMF reingequetscht wurden) vorzuziehen. Das ist Wissenschaft: Erklärungen sollten soweit reduziert werden, bis man keinen Bestandteil mehr weglassen kann, ohne Unerklärtes zu produzieren.“

Christopher äussert Halb- und Teil-Schlaues. Dass Erklärungen auf das Wesentliche reduziert werden sollen ist richtig. Er verschweigt aber, dass hier das Wesentliche die vollständige Ursache-Wirkungs-Kette ist. Diese ist im Falle der Konditionierung von Fricks „Elektrosensiblen“ unklar, bzw. Fricks Experiment lässt es offen, ob die Konditionierung durch „Einreden“ (Lerchls Erklärungsvorschlag) oder durch echte EMF-Einflüsse geschah (Wuffs Erklärungsvorschlag).

Wo es mehr als eine mögliche gültige Erklärung gibt, dort ist nicht automatisch – wie Christopher weis machen will - die erste beste bzw. die simpelste die einzig richtige.


Wuff: „Frick […] hat zu keinem Zeitpunkt erwogen, die mögliche "Echtheit" seiner "ES"-Probanden zu testen oder auf Plausiblität zu prüfen, sondern sich gleich auf Repacholis Vorgabe gestützt, dass "ES" sei wer sich selbst "ES" nenne.“

Christophers Kommentar: „[…] selbstverständlich hätte bei dem Versuch auch herauskommen können, daß die Hirnaktivität der ES sich bei nur vorgetäuschter Befeldung nicht von der Vergleichsgruppe unterscheidet - das wäre dann ein starker Hinweis auf "echte" Elektrosensibilität gewesen.“

Dieses Ergebnis wäre ein Hinweis auf gar nichts gewesen. Das ist das gewohnte Blah blah von Christopher, orthographisch richtige Wörter werden zu grammatikalisch richtigen Sätzen, aber ohne Sinnzusammenhang aneinander gereiht.


Christopher: „Worin sich die Vorgabe Repacholis - "ES sei wer sich ES nenne" - von der Praxis unterscheidet, mit der sich die Kritikerorganisationen ihre ES-Fallbeispiele heraussuchen, ist mir nicht klar. Kennen Sie Personen, die sich selbst als ES bezeichnen, von anderen ES aber nicht als solche anerkannt werden? Nach der Interpretation von wuff müßten diese ja Legion sein (wie sonst ließe sich erklären, daß immer nur die falschen bei Studien antanzen).“

Diese Argumentation hat nicht mit Wissenschaft zu tun, sie ist nur Rhetorik. Es erscheint mir nachvollziehbar, dass die geächtete Minderheit der „Elektrosensiblen“ den Leidensgenossen zuerst einmal vertraut, bevor sie diese verdächtigt.

BLUE SKY
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Relevanz

Beitrag von BLUE SKY » 28. Juli 2010 16:50

Seriöse Aufklärung bedarf der eigenständigen Darstellungslinie.
daher -> @ wuff:Bleiben Sie bitte bei einer solchen.
Beiträge zum Thema dieses Stranges in zu umfangreichem Masse an Zutaten aus einem Münchner Forum zu orientieren halte ich für contrainidziert.
Das fördert Ablenkung und ggf. Zurückschreckung und ist - unbeabsichtigt - Wasser auf dortige Mühlen.
Was sollte diese Leute noch mehr wollen, wenn sie doch selbst schon nicht mehr können.
Das Leben ist schön.

Wuff

6 Ist Fricks Abbildung für medizinische Diagnose geeignet?

Beitrag von Wuff » 30. Juli 2010 15:06

6. Ist Fricks Abbildung für eine medizinische Diagnose geeignet?


Welches war überhaupt Lerchls Diagnose?
Lerchl hat im Zusammenhang mit seiner Diagnose am Forenteilnehmer ES hat die Schilderung von ES, dass er leide, als glaubwürdig akzeptiert. Lerchl hat es aber unterlassen, den Forenteilnehmer ES vor der Diagnose zu untersuchen, und es ist auch nicht bekannt, was Lerchl überhaupt von dem wusste, was ES im Forum geschildert hat. Auf diesem Wissensstand zu zum Forenteilnehmer ES und gestützt auf Fricks Abbildung diagnostizierte Lerchl, dass die Ursache der Symptome von ES nicht EMF seien, sondern eine bestimmte Erwartungshaltung , nämlich von der Art: „Wenn ich exponiert werde, passiert etwas". Die Erwartungshaltung wiederum sei auf Einreden, „dass bestimmte Dinge krank machen“ zurückzuführen, und damit sei letztlich auch das Leiden von ES durch Einreden durch Dritte verursacht.

Wie gelangte Lerchl zur ursächlichen Erklärung?
Schritt 2 zur Erklärung war, dass für Lerchl und für alle Wissenschaftler, mit denen er sich im wissenschaftlichen Konsens einig fühlt, die „Elektrosensiblen“ sich sozusagen selbst definieren, indem zu dieser Gruppe alle Personen gezählt werden, die aussagen, ihre Symptome seien ursächlich auf EMF zurückzuführen, und indem viele darüber auf sich selbst das Wort „elektrosensibel“ anwenden. Als Lerchl den Forenteilnehmer ES als „elektrosensibel“ diagnostizierte, war für Lerchl das entscheidende Symptom die Aussage von ES, dass er sein Leiden auf EMF zurückführe; diese Aussage war ausreichend, um ES als „Elektrosensiblen“ zu qualifizieren. „Elektrosensible“ werden von der WHO durch Factsheet 296 als Personen definiert, die aussagen, dass ihre Leiden auf EMF zurückzuführen seien, und dabei verkennen, dass dieses nicht (angeblich) möglich sei; laur Factsheet der WHO sind „Elektrosensible“ Personen, die sich per definitionem irren.

Schritt 1 jeder Diagnose hat Lerchl ausgelassen, nämlich eine Untersuchung von ES oder auch nur das Lesen seiner Schilderungen. Lerchl hat sich überhaupt nicht für die Schilderungen von ES zum jeweiligen Verlauf der Symptome nach Beginn einer EMF-Exposition interessiert, die recht plausibel sind:
„Die Reaktionen sind meist gleichartig:
Körperliche Reaktionen
  • Niedergeschlagenheit, Schlappheit (Burnout)
  • Innere Unruhe
  • Hautausschlag
  • Gelenkschmerzen
  • Bruxismus (Zähneknirschen)
  • Muskelkrämpfe (nach Ruhephasen)
  • (Starke) Nervosität, Zittern

In dieser Reihenfolge oder überschneidend, je nach Belastung
Reaktionen im Kopf-Bereich
  • sehr empfindliche/gerötete Augen
  • Gefühl im wie nach/bei einem (Druck-) Höhenunterschiedsausgleich
  • veränderte Wahrnehmung im Gehirnbereich/des Gehirns
  • Unter starker Belastung
  • Zuckungen im Gesichtsbereich (Augenlidzuckungen)“



ES berichtete auch, dass er auf DECT reagiert habe, und dass er dieses Problem durch Deexposition bzw. Entfernung gelöst habe.

Lerchl interessierte sich auch nicht für die Entwicklungsgeschichte der „Elektrosensibilität“ von ES, worauf wir gleich zurückkommen werden.

Nachdem einmal eine Diagnose gestellt ist, kann die Ursache bestimmt werden.

Zur Diagnose „Elektrosensibilität“ nach WHO-Factsheet 296 gehört, dass diese nur vermeintlich sei, weil EMF unterhalb der Grenzwerte angeblich keine Symptome verursachen können. Lerchl ist ebenfalls fest davon überzeugt, dass EMF keine gesundheitlichen Beschwerden verursachen können; seine Antwort auf die Frage, ob er gesundheitliche Beschwerden bei EHS wegen EMF für möglich halte, beantwortete er denn auch mit: „Nach derzeitigem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis und unterhalb der Grenzwerte ist dies extrem unwahrscheinlich. Da die wissenschaftlichen Methoden nie die Nicht-Existenz von etwas, was nicht existiert, beweisen kann, ist dies die maximal mögliche Antwort. “ ( http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=41233 )

Die Ursache für die so definierte “Elektrosensibiltität“ ist gemäss Lerchl eine Konditionierung durch Einreden. Lerchl geht dabei sehr weit auf das hinaus, was ein fMRI beweisen kann, wenn er behauptet, die Reaktionen von „elektrosensiblen“ Personen seien allein durch eine Erwartungshaltung verursacht, die wiederum dadurch entstanden sei, dass den „Elektrosensiblen“ eingeredet wurde, EMF könnten Symptome auslösen. Der angebliche Beweis, dass Einreden die Ursache der Symptome sei, ist für Lerchl – im etwas schwammigen Zirkelschluss - wiederum Hinweis oder gar Beweis dafür, dass dass die Symptome unmögliche durch eine physikalische Einwirkung von EMF bewirkt würden.

Lerchl, Frick und Glaubensgenossen ignorieren dabei die vielhundertfach berichtete Erfahrung von „Elektrosensiblen“, dass sie zuerst Symptome verspürt haben, und dann erst einen Zusammenhang zwischen der Anwesenheit von bestimmter Elektronik bei der Entwicklung von Symptomen bemerkt haben, und meist erst danach überhaupt etwas von „Elektrosmog“ gehört haben. Das gilt auch für den Forenteilnehmer ES, Zitat: „Ich hatte schon mal geschrieben das ich seit 10 Jahren körperlich darunter leide und die Kenntnis über den Auslöser leider erst vor 2 Jahren erlangt habe.“, Quelle: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=22985 , wobei „vor 2 Jahren“ circa drei Jahre vor Lerchls Diagnose war.

(In Klammern merke ich einmal mehr an, dass es neben „echten Elektrosensiblen“ auch andere geben wird, die sich für ihre Hypochondrie „Elektrosensibilität“ anstelle einer anderen Krankheit sozusagen ausgewählt haben. Wenn einer beispielsweise nur glaubt, leberkrank zu sein, dann beweist das aber nicht, dass es keine Lebererkrankunngen gibt. Und wenn ein Migräniker seinen momentanen Zustand nicht immer präzise beschreiben kann, dann beweist das weder dass es Migräne überhaupt nicht gibt, noch dass er kein echter Migräniker ist. Aber genau diese Art von Scheinbeweisen pflegen Lerchl und Kollegen gegen „Elektrosensibilität“ bzw. EMF-Schädigung zu führen.)

Ist Fricks Abbildung für eine Diagnose geeignet?
Zunächst einmal ist es eine fundamentale Fehlinterpretation von fMRI Abbildungen, wenn die gemessenen und visualisierten Signale als Indikatoren für das Vorhandensein von bestimmten psychischen und geistigen Prozessen interpretiert werden. Diesem Fehler verfallen verspielte, infantile Naturen, die von Technik und von Visualisierungen und damit insbesondere von fMRI-Hirnbildern über alle Masse fasziniert sind. Frick ging in seiner Überinterpretation sogar so weit, eine Phobie als Ursache von „Elektrosensibilität“ zu sehen.

Nachdem ich auf die Diskrepanz zwischen den durchaus plausiblen Schilderungen von EMF-Geschädigten und den Erklärungen von „Forschern“ gestossen war, die voller Logik- bzw. Denkfehlern waren, habe ich nach dem Grund für diese Diskrepanz gesucht. Als gemeinsame Fehlerquelle fand ich Repacholis WHO-Factsheet 296 bzw. die dort im Namen der WHO autoritativ vorgegebenen Dogmen. Diese Behauptungen sind Dogmen, weil sie sich nicht logische stringent aus Naturbeobachtungen oder Naturgesetzen ableiten lassen.

Lerchls Diagnose des Forenteilnehmers ES stützt sich in ununterbrochener Linie auf Repacholis WHO-Factsheet 296, denn Frick wiederum bezieht sich für sein fMRI-Experiment ausdrücklich darauf. Wir zitieren Frick: „„Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen EMF und den Beschwerden kann daher mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Diese Einschätzung wird auch von der WHO geteilt, die in ihrem Fact sheet Nr. 296 vom Dezember 2005 feststellt, dass es keine wissenschaftliche Basis gibt, um die Symptome der Elektrosensiblen mit der Einwirkung von elektromagnetischen Feldern in Verbindung zu bringen.“, Quelle http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... o_015.html . Frick hat sein Urteil, sämtlche seiner „elektrosensiblen“ Probanden seien ausnahmslos lediglich vermeintlich „elektrosensibel“ und somit „unecht“, direkt aus dem Factsheet abgeleitet. Fricks leitete seine Behauptung, die Aktivierung bestimmter Hirnregionen bei angekündigter Mobiltelefonstrahlung sei der Beweis dafür, dass nicht nur seine Probanden, sondern überhaupt alle „Elektrosensiblen“ „unechte“ EMF-Geschädigte seien, allein aus dem Factsheet ab.

Nachdem Fricks Phobie-Theorie zur Konditionierung der „unechten“ EMF-Geschädigten diskreditiert wurde, nämlich durch Fricks Leugnung seiner eigenen Aussage, Frick wahrheitswidrig: „ Phobie ist z.B. keine von uns jemals verwendete Terminologie.“), wählte Lerchl für die Erklärung der Konditionierung des Forenteilnehmers ES seine eigene „Einreden“-Theorie. Aber gerade im Fall des Forenteilnehmers ES waren die Symptome vor der „Aufklärung“ über Elektrosmog und „Elektrosensibilität“. Der Fall von Forenteilnehmer ES widerlegt die Allgemeingültigkeit von Lerchls Theorie, dass „Elektrosensibilität“ durch Einreden entstehen.

Darum ist Fricks Abbildung ungeeignet.
Wir fassen hier einige wichtige Argumente zusammen, welche Fricks Abbildung für eine Diagnostizierung bei EMF-Schädigung bzw. „Elektrosensibilität“ unbrauchbar machen.
  • Fricks Abbildung ist nicht das Produkt einer Untersuchung eines individuellen Patienten, sondern das Aggregat von Abbildungen einer Vielzahl von (fehlklassierten) Probanden. Die aggregierten fMRI Auswertungen können aus verschiedenartigen Verarbeitungen in den Hirnen der Probanden resultieren. Aus diesen Aggregaten kann und darf nicht geschlossen werden, dass bei echter Exposition von Forenteilnehmer ES in dessen Hirn die gleichen Regionen wie bei den Probanden bei der Scheinexposition aktiviert würden.
  • Fricks Abbildung ist ungeeignet, weil sie auf der dubiosen Prämisse beruht, sämtliche „elektrosensiblen“ Probanden seien nur vermeintlich „elektrosensibel“. Frick stützte sich dafür explizit auf Repacholis WHO-Factsheet 296, wonach EMF Gesundheit und Befinden nicht beeinträchtigen können. Repacholi seinerseits hat für den „Beweis“ seiner Behauptung bei „Forschern“ Dutzende von Mikrowellen-Wahrnehmungstests bestellt, deren gemeinsames Merkmal ist, dass sie speziell nur bei den „elektrosensiblen“ Probanden durch Stress „kontaminiert“ sind, durch Stress, der durch die von Repacholi gutgeheissene Versuchsanordnung verursacht wurde.
  • Fricks hat seine eigene Abbildung hoch wahrscheinlich falsch interpretiert. Er behauptet nämlich sinngemäss, dass ausschliesslich Antizipation von EMF bei den EMF-Geschädigten bzw. „Elektrosensiblen“ die Symptome auslösen würde, und niemals die Strahlungswirkungen von EMF.
  • Fricks Abbildung stellt nicht das Hirn von Forenteilnehmer ES dar. Lerchl hat unzulässig verallgemeinert, indem aus der Abbildung ableitet, speziell auch bei Forenteilnehmer ES hätte das Einreden durch Dritte konditionierte Antizipationsmuster verursacht. Dieses ist nicht auf Fakten gestützt, sondern reine Spekulation.
  • Fricks Abbildung ist ungeeignet, weil fMRI nicht aussagt, was im Hirn geschieht, sondern nur wo. Ein fMRI kann nicht anzeigen, was im Hirn geschieht. Es kann nur anzeigen wo etwas geschah, oder wo eine Reaktion auf etwas nur vorbereitet wurde, das möglicherweise geschehen würde. Fricks Abbildung ist ungeeignet, Hinweise oder gar Beweise für eine Kausalität zu geben.

BLUE SKY
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"argumentative" Penetration

Beitrag von BLUE SKY » 1. August 2010 16:54

Der "argumentative" Penetrationsversuch * dass "Einreden" der Faktor sei, durch den es zu Symptomverbreitung komme, soll auch der Situation vorbauen, in die Betreiber kämen (und m.E. kommen werden), wenn - weitere - Abschaltstudien gelängen (und m.E gelingen werden).

* So zu bezeichnen, weil damit bewusst und aktiv die Ignorierung von existenziellen Notlagen sowie ihrer Herbeiführung betrieben werden soll, ohne dass man es nötig hat, hinsichtlich der Beweisführung jene Standards zu erfüllen, die man gleichzeitig bezüglich des Nachweises von Betroffenheit einfordert.

Es handelt sich m.E. um ein Zeichen, dass eine Art der Gewaltherrschaft besteht.
Die Gewalt versucht sich derer zu bedienen, die sich der Gewalt - und sei es zu deren Abwehr - bedienen.
Das Leben ist schön.

Wuff

6. Ist Lerchls Diagnose zutreffend oder falsch?

Beitrag von Wuff » 6. August 2010 14:42

6. Ist Lerchls Diagnose zutreffend oder falsch?


Lerchl hat zu Forenteilnehmer ES folgende Ferndiagnose gestellt: Die Ursache der Symptome von ES seien nicht EMF, sondern eine bestimmte Erwartungshaltung, nämlich von der Art: „Wenn ich exponiert werde, passiert etwas". Die Erwartungshaltung wiederum sei auf Einreden, „dass bestimmte Dinge krank machen“ zurückzuführen. Am Ursprung der Leiden von ES stehen also nicht EMF, sondern ein anderer äusserer Einfluss, nämlich Einreden durch Dritte.

(Andere militante „ES“-Gegner als Lerchl gehen wesentlich weiter, und nennen den Zusammenhang, den die Betroffenen zwischen EMF-Einfluss und Symptomen vermuten oder behaupten, nicht bloss von Dritten, also von aussen „eingeredet“, sondern eine aus dem Inneren der Betroffenen stammende, voll ausgebildete Wahnvorstellung, http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=41246 ; die Vorarbeit zur Verlegung der Ursache in das Innere der Patienten hat Repacholi mit IEI-EMF, idiopathische Umweltintoleranz betreffend EMF, geleistet, viewtopic.php?p=43635#43635 und viewtopic.php?p=43647#43647 .)

Lerchl hat sinngemäss behauptet, Forenteilnehmer ES sei bloss vermeintlich „elektrosensibel“, seine Symptome seien nicht durch EMF verursacht. Zur „Elektrosensibilität“ gibt es keine anerkannten Tests, weil noch keine vollständige Ursache-Wirkungskette bekannt ist, und weil die Symptome unspezifisch sind, was auch bedeutet, dass die Symptome zahlreiche andere Ursachen als EMF haben könnten. Eine sichere Aussage zur Frage, ob Forenteilnehmer ES „echt“ „elektrosensibel“ im Sinne von EMF als kausaler Ursache seiner Symptome sei oder nicht, ist auf dem begrenzten Wissensstand zum Forenteilnehmer ES nicht möglich.
  • Forenteilnehmer ES hat im izg(?)mf Forum nach eigenem Bekunden nicht alle Erlebnisse mit EMF geschildert, bzw. er hat sich nicht zu allen Arten von EMF geäussert. Die Informationen, aus denen man sich ein umfassendes Bild von seinen Reaktionen auf EMF machen könnte, sind also an der Quelle izg(?)mf Forum unvollständig.
  • Da ich ES nur aus seinen Beiträgen im izg(?)mf Forum kenne, ist meine Wissensbasis zu ES nicht grösser als die von Lerchl. Die Möglichkeit, die Beiträge eines bestimmten Teilnehmers, beispielsweise von ES, auflisten zu lassen, haben nur Nutzer, die bei izg(?)mf angemeldet sind, nicht aber solche, die - wie ich - ausgeschlossen sind. Dieser niedrige Informationsstand erlaubt es niemand, auch mir nicht, sich dazu mit Gewissheit zu äussern, ob ES „echt“ oder vermeintlich „elektrosensibel“ sei.
  • Dass ES simulieren bzw. Symptome erfinden würde – was Lerchl nicht behauptet, was aber andere gelegentlich unterstellen - , erachte ich als sehr unwahrscheinlich, denn die Schilderungen von ES sind konsistent und wirken authentisch. Zahlreiche Indizien deuten auf einen tatsächlichen Einfluss von EMF auf die Gesundheit und das Befinden des Forenteilnehmers ES.
Die Konditionierung von „Elektrosensiblen“ auf EMF –Immissionen ist ein wichtiger Punkt, der einerseits eine Grundlage von Lerchls Diagnose ist, und der andererseits zu vielen Irrtümern und Missverständnissen führt. Darum kommen wir nicht um einige Hinweise herum.
  • Von vielen „Elektrosensiblen“ ist bekannt, dass sie auf EMF in der Art konditioniert wurden, dass sie bereits bei Erwartung von EMF-Einfluss bzw. beim Anblick von EMF-Immissionsquellen mit Symptomen reagieren, analog zum Pawlowschen Hund, der auf das Klingelzeichen mit Speichelfluss reagierte.
  • Eine solche Konditionierung spielt manchen Betroffenen Streiche. Zunächst einmal reagieren viele „echte“ „Elektrosensible“, die auf EMF aus bestimmten EMF-Immissionsquellen mit Symptomen reagieren, oft auch auf nur vermeintlich eingeschaltete Immissionsquellen, und zwar sozusagen durch Abruf eines konditionierten Programms durch einen Reiz, sei dieser der Anblick einer EMF-Immissionsquelle oder die Ankündigung, dass eine solche eingeschaltet werde; in diesen Fällen erfolgt die Reaktion also nicht ursächlich auf eine wirkliche EMF-Immission.
  • Die Konditionierung ist in vielen Fällen in dem Sinn „unzuverlässig“, als zahlreiche EMF-Geschädigte auf den Anblick oder auf die Ankündigung auch von solchen EMF-Quellen reagieren, auf die sie sonst nicht „echt“ bzw. ursächlich reagieren. Dieses führt zu vielen Fehlinterpretationen seitens der EMF-Geschädigten und zu wohl noch mehr Missverständnissen seitens aussenstehender Beobachter. - Wie es sich in dieser Hinsicht beim Forenteilnehmer ES verhält, weiss ich nicht.
  • Es ist sehr gut möglich, dass Expositions experimente an Forenteilnehmer ES auch bei ihm eine Art konditioniertes Programm abrufen und starten lassen würden, selbst bei Immissionsquellen, auf die er in seiner individuellen Empfindlichkeit überhaupt nicht echt reagiert. Beim den in diesem Strang besprochenen Mikrowellen-Wahrnehmungs experimenten wird den Probanden suggeriert, dass sie nun einer für alle Probanden wirksamen EMF-Immission ausgesetzt würden; diese Suggestion wird verstärkt durch das Vertrauen erweckende Auftreten der Versuchsleiter in weissen Kitteln und unter Nennung ihrer akademischen Titel.
Lerchl behauptet, es sei Forenteilnehmer ES eingeredet worden, EMF würden krank machen, und ES sei durch Einreden konditioniert worden, bei Anwesenheit von Immissionsquellen Symptome zu entwickeln. Lerchl hat zwar dem Forenteilnehmer ES Fricks Abbildung vorgehalten, er hält er sich in diesem Fall dennoch nicht an Fricks Phobie-These, sondern an Rubins These von der Konditionierung durch Massenmedien ( Folie 5 in viewtopic.php?p=43846#43846 , Schluss von Einzug „Falsche Prämisse in viewtopic.php?p=46450#46450 ). Nachdem Rubin die Medien für die Konditionierung der „Elektrosensiblen“ verantwortlich gemacht hatte, plädierte er mit dieser Begründung für Selbstzensur der Medien beim Thema „Elektrosensible“. (Das izg(?)mf Forum entmutigt bezeichnenderweise Berichte von „Elektrosensiblen“, und schreibt vor, dass diese alle Aussagen zu einem Zusammenhang zwischen EMF und Symptomen ausdrücklich als persönliche Meinung bezeichnen müssen. )
  • Lerchl irrt im Fall von ES wohl mit seiner „Einreden“-Theorie, denn ES berichtet, dass er erst einige Jahre nach dem ersten Auftreten der Symptome auf EMF als Ursache gekommen sei.
  • Rubins These von der Konditionierung durch die Medien ist reine Spekulation. Er hat sie nicht aus der realen Welt, wie beispielsweise durch Befragung von Probanden, sondern aus seinem eigenen Kopf, durch Imagination gewonnen. Lerchls Aussage in Anlehnung an Rubin zur Konditionierung von ES durch Einreden gründet daher ebenfalls auf reiner Spekulation und ist selbst Spekulation.
  • Lerchl schliesst aus, dass Forenteilnehmer ES durch EMF konditioniert worden sein könnte; er muss dieses als Konsequenz davon, dass er biologische Wirkungen von schwachen EMF überhaupt ausschliesst.
Lerchls Diagnosemethodik war mangelhaft und dubios. Diagnostik ist die Zuordnung von Symptomen zu einem Krankheitsbegriff. Grundlage jeder Diagnose ist ein Mindestmass an individueller Untersuchung. Zu den diagnostischen Methoden gehören neben anderem auch bildgebende Verfahren wie MRI. Bei unspezifischen Symptomen ist eine Differenzialdiagnose erforderlich, mit welcher möglichst alle Krankheiten ausgeschlossen werden, die neben der vermuteten auch noch in Frage kommen könnten.
  • Für Lerchl wie für die Schulmediziner ist ein einziges Symptom, nämlich dass der Patient aussagt, EMF seien die Ursache seiner Symptome, für die Diagnose „elektrosensibel“ ausreichend. Für Lerchl gilt wie für die Schulmedizin gilt als erwiesen, dass „Elektrosensibilität“ stets nur eingebildet bzw. vermeintlich sei. Die Grundlage bzw. Quelle für diese Diagnostik ist das Factsheet 296 der Weltgesundheitsorganisation von Ende 2005. Nach dieser Dogmatik des Wissenschaftszweigs Bioelectromagnetics ist das erwähnte „Symptom“ wiederum sehr spezifisch. Ob eine Äusserung zu einer vermuteten Krankheitsursache allerdings ein gültiges medizinisches Symptom ist, muss sehr stark bezweifelt werden.
  • Aufgrund dieser von Lerchl als „eindeutig“ bezeichneten „Symptom“-Lage verzichtete er auf eine Differenzialdiagnose, insbesondere erwog er die Möglichkeit, dass EMF die Ursache sein könnten, gar nicht erst, sondern schloss EMF als Ursache von vornherein kategorisch aus.
  • Lerchl hat im konkreten Fall des Forenteilnehmers ES auf eine psychologische und auf eine neurologische Untersuchung verzichtet, er hat lediglich die aggregierte fMRI-Abbildung von einigen Probanden aus einer Studie auf das Individuum ES übertragen. Diese Übertragung ohne vergewissernde individuelle Untersuchung weist Züge magischen Denkens auf, und ist letztlich nichts weiter als Vorurteil und Esoterik, aber ganz bestimmt keine seriöse Diagnostik.
  • Forenteilnehmer ES vermutete einmal Vorgänge im Bauchraum, also des autonomen Nervensystems, als Folge von EMF-Exposition. Die von Lerchl vorgehaltene Abbildung von Frick zum zentralen Nervensystem ZNS war geeignet, von autonomen Vorgängen abzulenken.
  • Lerchl ist es mit Fricks fMRI Abbildung gelungen, davon abzulenken, dass er keine Untersuchung an ES vorgenommen hat. Lerchls Verwendung von Fricks Abbildung suggeriert, dass es im Kopf von Forenteilnehmer ES genau so aussehe wie auf der Abbildung. Dieses ist aber Lerchls Spekulation.
  • (Überhaupt fällt auf, wie sich Bioelectromagnetics „Forscher“ der persönlichen Konfrontation mit EMF-Geschädigten entziehen, und wenn eine solche unausweichlich wird, wie sie dann eine Untersuchung zu sabotieren pflegen, siehe auch den Fall mit dem verweigerten Provokations-EEG, Einzug „Unterdrückung medizinischer Untersuchungen in viewtopic.php?p=46064#46064 .)
Lerchls Diagnose hatte zugleich eine Funktion als „Therapie“. Lerchl hat sein scheinbares Therapieziel bei ES erreicht, und er hat - im Sinne von Rubins Spekulation zur Konditionierung der "Elektrosensibilität" durch Medien - gleichzeitig Prävention betrieben:
  • Lerchl hat dem Forenteilnehmer ES seinerseits eingeredet, dass er sich einen Zusammenhang zwischen EMF und Symptomen nur einbilde, und dass die Wissenschaft etwas ganz anderes dazu sage. Hier müssen wir einwenden: Was für eine Wissenschaft! Sie wird von der EMF-Immissionen verursachenden Industrie gesteuert: Ein grosser technischer Aufwand, ein grosser Verschleiss von Versuchstieren und Probanden und eine in die zig-Tausende gehende Anzahl von Studien soll den weniger kritischen Leser und Medienkonsumenten darüber hinwegtäuschen, dass bereits das ungeeignete Design der Studien verunmöglicht, einen Zusammenhang zwischen EMF und Beeinträchtigung von Gesundheit und Befinden nachzuweisen.
  • Solches Einreden der Harmlosigkeit von EMF kann bei jenen Individuen, die sich einen Zusammenhang lediglich einbilden, befreiend wirken. Deren Anteil an der Gesamtheit der Personen, die sich als „elektrosensibel“ bezeichnen, ist unbekannt – Lerchl und Kollegen behaupten, es seien 100,0 Prozent.
  • Denjenigen Patienten, die tatsächlich unter EMF-Immissionen leiden, hilft die kognitive Holzhammer-Verhaltenstherapie nach dem Muster von Lerchl nichts. Sie leiden weiter, und die meisten schweigen danach beschämt, und verschwinden so aus der öffentlichen Wahrnehmung.
  • Wer wie Lerchl an Ansteckung durch Einreden glaubt, für den bedeutet jeder „Elektrosensible“, den er zum Schweigen bringt, ein Stück Prävention gegen weitere Ansteckung durch Einreden.
  • Am Beispiel von Forenteilnehmer ES können wir beobachten, dass sich dieser als direkte scheinbar „heilende“ Folge der Diagnose Lerchls tatsächlich nicht mehr oder kaum mehr äussert.
  • Eine unbekannte Anzahl weiterer „Elektrosensibler“ wurde abgeschreckt, von ihren Erlebnissen mit EMF-Wirkungen zu berichten; diese Zeugen für EMF-Schädigung wurden durch Mundtot-Machen eliminiert.

Wir selbst treffen hier keine inhaltliche Gegendiagnose zu Lerchls Diagnose von Forenteilnehmer ES, denn
  • wir sind uns des geringen Wissensstandes zum Forenteilnehmer ES bewusst,
  • und auch wenn wir dessen Darstellung bzw. die Indizien für plausibel halten, enthalten wir uns der Anmassung, eine Diagnose zu stellen.
Wir sind aber legitimiert, die Diagnostikmethode von Lerchl wie auch von sehr zahlreichen Schulmedizinern zu kritisieren, denn auch der Konzertkritiker braucht nicht selbst ein Klaviervirtuose zu sein.


Den Einwand gegen die „Wissenschaft“, mit welcher Lerchl seine Diagnose am Forenteilnehmer ES begründet hat, nehmen wir hier nochmals auf. Die kritische Analyse des Herleitens der Theorie zur „Elektrosensibilität“, welche mit dem WHO-Factsheet 296 verbreitet wird, zeigt schwere wissenschaftliche Fehlleistungen auf:
  • Der „Beweis“, dass EMF-Betroffene nur vermeintlich ursächlich unter EMF litten, wurde mit Mikrowellen-Wahrnehmungs experimenten „erbracht“. Diese waren regelmässig mit besonderem Stress für die „elektrosensiblen“ Probanden verbunden, bzw. der Confounder Stress „kontaminierte“ die Experimente. Der Einfluss von EMF ist somit nicht gültig widerlegt.
  • Ein Beweis dafür, dass Rubins Probanden durch die Medien konditioniert waren, auf Mobil-Telefonanrufe hin Kopfschmerzen zu entwickeln, liegt nicht vor.
    • Rubins „elektrosensible“ mobil telefonierende Probanden litten wohl an einer klassischen Telefonphobie, die unabhängig von der Übermittlungstechnik ist. Hätte Rubin aus allen jenen, die mit Kopfschmerzen auf Anrufe reagieren, nicht gezielt mobil telefonierende Telefonnutzer gesucht, sondern solche, die nur kabelgebunden telefonieren, dann hätte er wohl dasselbe Ergebnis erzielt.
    • Rubins These, „Elektrosensibilität“ sei ausschliesslich eine durch warnende Medienbotschaften konditionierte Krankheit, war reine Spekulation, Rubin hat nicht einmal versucht, diese durch Befragungen der Probanden oder anderer „elektrosensibler“ Personen zum Medienkonsum belegen.
    Dieses alles hinderte Lerchl nicht daran, Rubins Spekulation unbesehen zu seiner eigenen zu machen, denn Rubin ist einer der Lieblingsjünger von Repacholi und gilt sozusagen als autorisierter Verbreiter der reinen Lehre von der Unschädlichkeit von EMF.
  • Hier kommen wir nochmals kurz auf das Herleiten und auf die wichtigsten Fehler bzw. klaffenden Beweislücken zurück. Lerchl argumentiert sinngemäss, EMF-Schädigung existiere deshalb nicht, weil von Frick eine eindeutige, alternative und allgemeingültige Erklärung vorliege, nämlich „Antizipation“. Frick seinerseits schloss für seine Erklärung der Symptome „Elektrosensibler“ EMF-Schädigung kategorisch aus, mit der ausdrücklichen Begründung, dieses stehe so in Repacholis WHO-Fact-Sheet 296. Alle „Elektrosensiblen“ seien daher nur vermeintlich „elektrosensibel“. Da Frick „echte“ „Elektrosensible“ a priori ausgeschlossen hatte, unterliess er jede eigene Prüfung der Probanden auf Reaktion auf echte EMF. Die Reaktion im Experiment auf als echt angekündigte, aber nur vermeintliche EMF bezeichnete er als Effekt einer Antizipation. Da dieses zu banal gewesen wäre, und er auf Grund von Fact-Sheet 296 eine Konditionierung durch Erlebnisse mit EMF-Wirkungen a priori ausgeschlossen hatte, braucht er eine weitere Erklärung. Als Erklärung suggerierte Frick Phobie als Ursache, bzw. eine abnorme Konstellation oder Disposition im Cortex/Hirnrinde der „Elektrosensiblen“. – Repacholi wiederum hatte seine „Beweis“-Führung für die Nichtexistenz von EMF-Stress auf seine logikferne Voraussetzung gestützt, dass echte „Elektrosensible“ Mikrowellen wahrnehmen können müssten. Dass die sich selbst als „elektrosensibel“ bezeichnenden Probanden dieses in den mindestens 42 von Repacholi bestellten Mikrowellen-Wahrnehmungstests nicht nur nicht konnten, sondern auch Strahlung wahrzunehmen glaubten, wo keine Strahlung war, war für Repacholi „Beweis“ für die Nichtexistenz von EMF-Schädigung. Von Repacholis Jüngern wird beharrlich ignoriert, dass diese Tests als solche - konstruktionsbedingt selektiv nur bei den „ES“ Probanden - hohen psychosozialen Stress verursachten, so dass der EMF-Stress in diesem Confounder unterging, und gar nicht messbar war.

Der wissenschaftliche Fortschritt kann mit Verdünnungsstrategie ( viewtopic.php?p=44799#44799 ,
viewtopic.php?p=44986#44986 und
viewtopic.php?p=45319#45319 ) aufgehalten - im Falle des wissenschaftlichen Nachweises der Schädlichkeit von Tabak um circa 50 Jahre -, aber nicht verhindert werden. (Lerchls Experiment mit den von ihrer Steuerung amputierten Hamster-Melatonindrüsen kann auch als Element der Verdünnungsstrategie betrachtet werden, jedenfalls trug sie zur Aussage des DMF bei, für „Elektrosensibiltät“ seien keine Hinweise gefunden worden – Lerchl stützt sich für seine Beweisführung indirekt auf eigene wissenschaftlich unhaltbare Arbeiten, womit sich eine weiterer Zirkelschluss schliesst.)

Die WHO, welche für die Schulmedizin so etwas wie eine Normierungsbehörde ist, kann während Jahrzehnten unterwandert werden, wie früher im Falle von Tabak und heute im Fall von EMF. Die Schulmedizin hat schon viele ihrer Irrtümer korrigiert, meist ohne viel Aufsehen zu erregen. So wird es wohl auch im Falle von EMF-Schädigung sein. Bis dahin herrschen Ignoranz, Desinformation, Esoterik und Voodoo.

Die Behauptung Lerchls, schwache EMF würden keine Symptome verursachen, speziell nicht bei den Personen, die sich als „elektrosensibel“ bezeichnen, stützt sich auf die von Repacholi veranlassten, unsäglich mit Confounder „kontaminierten“ Mikrowellenwahrnehmungs experimente. Die Behauptung Lerchls, die „Erwartungshaltung“, welche allein die Symptome verursachen solle, sei durch Einreden durch Dritte konditioniert, stützt sich auf Rubin, der die These von der Konditionierung durch Medien nur spekuliert und nicht durch eine Untersuchung, beispielsweise zum Medienkonsum, verifiziert hat. Im konkreten Fall des Forenteilnehmers ES widerlegt die Reihenfolge von Symptomerfahrung und Information über EMF diese Behauptung.


Die Qualität von Lerchls Diagnose ist so betrachtet nicht höher als die von Vorurteil oder von Voodoo, wobei Voodoo in Wirklichkeit weder lustig noch romantisch ist, sondern in der Regel grausame Tierquälereien beinhaltet. Die Antwort auf eine Frage am Anfang dieses Strangs lautet: Lerchls Diagnose an Forenteilnehmer ES kann als Übergriff betrachtet werden.

Fazit: Das theoretische Gedankengebäude zu „Elektrosensibilität“ ist sinnbildlich auf tönernen Pfeilern im Treibsand gebaut und wird daher früher oder später einstürzen. Die darauf gestützten Fehldiagnosen zahlreicher EMF-Geschädigter müssen dann revidiert werden. Je früher dieses geschieht, desto weniger zusätzlichen Schaden richten Diagnosen wie diejenige von Lerchl an.

wolf
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@wuff

Beitrag von wolf » 6. August 2010 16:32

es war ein vergnügen, ihren vorangegangenen text (bezüglich lerchls diagnose) zu lesen. sie leisten mit ihrer von logik geprägter aufdeckungsarbeit wahrlich einen SEHR wichtigen beitrag, um solch subtile machenschaften auf beschleunigte weise ans tageslicht zu bringen. ergo möchte ich ihnen für ihren einsatz meinen dank aussprechen.
schöne grüße
Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen. (man sagt es stammt von schopenhauer)

Wuff

Ist System in fehlerhaften Studien und falschen Schlüssen?

Beitrag von Wuff » 18. August 2010 14:08

Steckt ein System hinter den fehlerhaften Studien und falschen Schlüssen? (I)

Wenn man sich mit dieser Fage befasst, dann begibt man sich in ein Spannungfeld zwischen autoritätshörigem Glauben an faktenleugnende Verharmlosung und paranoider Verschwörungstheorie. Selbst wenn sich die Psychiatrisierungen von „Elektrosensiblen“ dereinst auch wissenschaftlich nachweislich als falsch herausstellen werden, werden die Täter wie üblich „den damaligen Stand der Wissenschaft“ als Entschuldigung vorbringen.



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Historischer Exkurs: Auch das Unrecht, das vor 70 Jahren an den Sinti und Roma begangen wurde, wurde selbstverständlich wissenschaftlich untermauert und begleitet.

Zum Unrecht: http://de.wikipedia.org/wiki/Antizigani ... ozialismus

Vergrösserung des Fotos der Wissenschaftler mit einem ihrer Probanden: http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 1209160634

Abbildungen von „elektrosensiblen“ Probanden mit ihren „Forschern“: Seiten 8, 10 und 46 von http://www.emf-forschungsprogramm.de/ho ... _Frick.pdf ; dort auf S. 49 Fricks fMRI-Abbildungen, mit denen der Forenteilnehmer ES traktiert wurde.

Abbildungen von Sinti und Roma: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:E ... erlager.22

Der Kommentar zur Funktion derartiger Bilder: Siehe Absatz „Was ist auf den Fotos zu sehen?“ in http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:E ... der_Bilder
Moderne Bildersammlung einer Internetseite, auf die Lerchl kürzlich lobend hingewiesen hat: http://www.esowatch.com/ge/index.php?ti ... lit%C3%A4t

Was der Zweck dieser Bilder von „Elektrosensiblen" (und auch der personenbezogenen Hetze gegen benannte EMF-Geschädigte im izg(?)mf Forum gegen „Elektrosensible“) ist, kann jeder selbst aus dem obigen Link im Abschnitt „Was ist auf den Fotos zu sehen?“ ableiten. Bezeichnend für diese Webseite sind die Referenzen: RDW (zwei Mal); Rubin, Fox und Röösli (je drei Mal); Kaul; - lauter alte Bekannte aus der Leugner-Szene. Dass sich diese ihrerseits auf ihren Guru Repacholi beziehen, brauchte eigentlich nicht gesondert erwähnt zu werden.

Die Seite www.Esowatch.com , die im Kampf gegen den weit verbreiteten alltäglichen Aberglauben grundsätzlich eine Berechtigung hätte, wird anscheinend von den „ES“-Leugnern ganz gezielt für ihre Propagandazwecke missbraucht; Ähnliches gilt für wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrosensibilit%C3%A4t .
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Betrug und Manipulation, die nur innerhalb der Wissenschaft ausgeübt werden, sind nicht strafbar, und die wissenschaftliche Wahrheit ist nicht einklagbar. Trotz Straflosigkeit der Wissenschaftsmanipulation erscheint es für die nüchterne Faktenfindung zielführend, diesem Phänomen in Bioelectromagnetics mit dem riminalistischen Denkansatz nachzugehen. Wir vermeiden hier den Begriff „Wissenschaftsbetrug“, weil Betrugsverdacht und Betrugsvorwurf von den daran Beteiligten als abwertend angesehen und daher ehrverletzend sein können, und schreiben in neutraler Weise von „Wissenschaftsmanipulation“.

(Kriminal-)strategisch stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten der Bekämpfung und Verhinderung von Wissenschaftmanipulation.
  • Kontrolle und Prüfung von Studien
    Wie können Studien auf Datenfälschung, auf unzulässige Folgerungen, auf sinnloses Design, auf gültige Beantwortung der Fragestellung kontrolliert werden?
    Im wissenschaftlichen Diskurs gelten Arbeiten als wissenschaftlich einwandfrei, nachdem sie ein vom wissenschaftlichen Zeitschrifenverlag organisiertes Begutachtungsverfahren (Peer Review) bestanden haben, und in der Folge publiziert worden sind. Der Gutachter prüft – speziell im Wissenschaftszweig Biolectromagnetics überwiegend nur -, ob rein formelle Anforderungen an eine wissenschaftlche Arbeit erfüllt wurden. Wie das Beispiel des Experiments mit den isolierten Hamster-Pinealorganen zeigt, wurde zumindest hier nicht geprüft, ob Fragestellung, Unterssuchungsmethode und Folgerungen der Studie überhaupt sinnvoll seien. Die Prüfung bleibt nicht nur in Bioelectromagnetics zwangsläufig eher oberflächlich, denn es gibt im Verhältnis zu den jährlich Millionen vorgelegter Studien nur relativ wenige qualifizierte Gutachter. Es kann – zumindest in Bioelectromagnetics - grober Nonsens zur wissenschaftlichen Publikation gebracht werden, wenn er nur methodisch sauber und mit grossem Aufwand aufgestellt wurde. Das Gutachtersystem ist für die Realisierung einer Verdünnungsstrategie, wie sie von den EMF-Emittenten veranlasst und finanziert wird, kein Hindernis. Die Peer-Review-Verfahren sind - ausser für den Verleger selbst - völlig intransparent, und die anonym bleibenden Gutachter könnnen von Kritikern nicht angesprochen werden.

    Bioelectromagnetics ist eine relativ kleine Welt: Die Jahreskongresse der Bioelectromagnetics Society werden von circa 600 Wissenschaftlern besucht. In einer kleinen Gemeinschaft besteht die Gefahr, dass die Verlage Gutachter nach Linientreue auswählen. Wenn bekannt ist, dass z.B. Hardliner wie Lerchl im Hintergrund als Gutachter wirken, gegen deren Entscheid kein Rekurs gegeben ist, dann stellt sich bei den wissenschaftlichen Autoren Selbstzensur ein. Die Gutachter arbeiten ehrenamtlich, sie werden nicht vom Verlag bezahlt. Besonderes „zuverlässige“ Gutachter werden möglicherweise mit Studienförderung oder Aufnahme in den Olymp, in die ICNIRP, bedacht.
  • Offenlegung von Finanzierung und Anweisungen
    Auch die Medizin und Biologie immer häufiger geforderte Offenlegung der Finanzierung aller Studien wird manipuliert, und zwar durch Zwischenschalten von Tarnorganisationen, wie im Fall der Forschungsstiftung Mobilkommunikation, welche Beiträge der Industrie über eine „gemeinnützige“ Stiftung kanalisiert, und Ministerien, wie im Fall des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms DMF, wo Beiträge der Industrie über das Ministerium kanalisiert wurde; wir werden nochmals darauf zurückkommen.

    Anleitungen und Anweisungen an die Wissenschaftler sollten ebenfalls offen gelegt werden. Die von Kaul erwähnten und von ihr angewandten Standards der WHO für ihr Mikrowellen-Wahrnehmungs experiment finden sich nicht in veröffentlichter Form.

    Es ist auch unklar, woher die promovierte Elektrikerin Emilie van Deventer, die nach Repacholi als WHO-EMF-Forschungskoordinatorin eingesetzt wurde, ihr medizinisches Wissen erhält, das sie für die Forschungskoordination für eine medizinischen (nicht elektrische!) Problemstellung benötigt.

    Dass die indurstrienahe ICNIRP, welche die Grenzwerte für EMF vorgeschlagen - oder genauer: vorgegeben – hat, an der gleiche Adresse wie das deutsche BfS ist, welches die Aufgabe hat, das Genügen der Grenzwerte zu überprüfen, mutet seltsam an. Gibt ist dort auch so genannte „Chinese Walls“, welche auch an Wall Street angeblich zwischen den Herstellern und den Verkäufern der fatalen Finanzprodukte, welche in die Finanzkrise geführt haben, existiert haben sollen? Ernsthafte Zweifel sind angebracht.

    (Es fällt auf, dass Lerchl sich nur zu EMF von Mobilfunk äussert.Über das DMF hat er Millionenumsätze mit Studien, die er letztlich von der Mobilfunkbranche finanziert wurden, gemacht. Die Finanzierungsquelle verursacht bei den Forschern einen Bias zugunsten des Sponsors. Jeder Hundehalter kann davon erzählen, dass der Hund nicht die Hand beisst, die ihn füttert, und auch, dass es nichts Korrupteres als einen Hund gibt.)
  • Beeinflussung der Informationskanäle
    Es ist zwar nicht einfach, gegen Desinformation anzuschreiben, die sich auf Tausende manipulierter Studien stützt, Information ist aber der schlimmste Feind der Desinformation. Die interessierte Industrie hat sich auch die Informationskanäle gesichert. Im Rahmen des Forschungssponsorings wurden Riesensummen für Studiensponsoring an Medienwissenschaftler und PR-Agenturen verteilt. Die meisten Medien sind auf bezahlte Werbung angewiesen, und da sind beispielsweise die Mobilfunker teilweise Nummer eins. Jeder Hundehalter … (Fortsetzung siehe oben)
  • Kritik der Konsensbildung der Scientific Community
    Als wahr gilt im bürgerlichen Leben im Zweifel, was der Richter urteilt, und dieser stützt sich oft genug auf wissenschaftliche Gutachten. Als wahr gilt in der Wissenschaft, worin sich die Mehrheit der jeweiligen wissenschaftlichen Gemeinschaft mehr oder weniger einig ist. Die Scientific Community von Bioelectromagnetics funktioniert nach etwas besonderen Regeln. Wir bringen hier nur zwei Beispiele:
    • Der Guru lehrt, und wie in einem esoterischen Zirkel glauben ihm alle, ohne eigenes Nachvollziehen, bzw. ohne eigene Überlegungen zur Plausibilität. Esoterisch ist die „Lehre von der Elektrosensibilität“, weil sie auf einer unsinnigen Voraussetzung beruht, die der Guru Repacholi vorgegeben hat, nämlich dass EMF-Geschädigte EMF wahrnehmen können müssten. Weil diese Voraussetzung nicht nur von einem Einzelnen getroffen wird, sondern weil von einer ganzen wissenschaftlichen Gemeinschaft blind geglaubt wird, was der Guru sagt, weist der Wissenschaftszweig Bioelectromagnetics ganz klare Merkmale von Esoterik auf.
    • „Der Grosse SAR-Schwindel“ wirkt sich in den unrealistischen und oft nicht offfengelegten oder falsch angegebenen Feldcharakteristika bei Expermienten aus.
      Die Spezifische Absorptionsrate SAR ist keine Masseinheit, sie ist uneinheitlich definiert, die Messung ligt in den Händen Privater (Stiftung it’is), die ist als thermisches Mass überhaupt irrelevant für die athermischen Effekte, sie verkleinert die biologisch relevante Strahlungsintensität beispielsweise bei DECT Basen um circa Faktor 100 bzw. sie verfälscht die Vergleichbarkeit von Studienergebnissen um gleich zwei Grössenordnungen.
      Zur Charakteristik der Felder in Bioelectromagnetics gilt wohl „Im Zweifel Desinformation“, siehe immer noch Angabe im EMF-Portal zu Lerchls Studie, wo in http://www.emf-portal.de/viewer.php?aid=12923 unter Exposition auch heute (18.8.2010) noch falsch „digitales Mobiltelefon, GSM“ statt richtig „GSM Basisstation“ steht.

Wuff

Gerüchteküche

Beitrag von Wuff » 19. August 2010 08:56

Gerüchteküche

Das izg(?)mf Forum spottet über eine Studie, mit der es anscheinend gelungen ist, Symptome und EMF miteinander in Verbindung zu bringen. Ein typischer Dialog zwischen Ty D ( viewtopic.php?p=47598#47598 ) und Typ S (viewtopic.php?p=47505#47505 ) entwickelt sich dort ( http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=41803 ) wie folgt:

Doris: „Teilnehmer "wuff" kann die Freude der Autoren über den wissenschaftlichen Ritterschlag sicherlich nicht nachvollziehen. So gilt seine unermüdliche Schelte doch seit Jahren der Bioelectromagnetic Society.

Das ist eine vollkommene Erfindung von sektiererischen Eiferern. Man möge mir die Primärquelle (Lieblingswort von spatenpauli) zeigen, gemäss der ich je gegen den Wissenschaftlerverein „Bioelectromagnetics Society“ ausgelassen habe. Wahr ist vielmehr, dass ich mich nur über den Wissenschaftszweig Bioelectromagnets auslasse, wobei ich keinen Unterschied zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern des Vereins mache.

Aber ist ein Gerücht erst einmal in die Welt gesetzt, dann hat auch der Urheber (Typ D) keine Kontrolle mehr darüber, welche Mutationen es z.B. durch Typ S erfährt:

Spatenpauli: “Und der arme "wuff" kriegt gleich noch eine drauf. Denn Martin Blank setzt sich mit einem Brief an Rektor Wallberg-Henriksson energisch gegen die Beschneidung von Olle Johanssons Arbeitszimmer ein. Dabei muss Blank nach "wuff"s Verständnis der Obergangster sein, der Mann war nämlich einst Präsident der "wuff" so verhassten BEMS. Passt alles nicht. …“

Passt wirklich nicht, siehe oben.

Spatenpauli weiterhin: “ Er wird es aber schon irgendwie wieder hinbiegen, damit seine Jünger nicht vom Glauben abfallen.

Im Gegensatz zu Typen S und L erwarte ich von niemand Glauben, sondern lade freundlich zu kritischem, selbständigem Denken ein.

Spatenpauli abschliessend: “Gutnacht!

Danke gleichfalls, bzw. Guten Tag.

Simeon

Beitrag von Simeon » 19. August 2010 10:49

Man könnte meinen, die vom IZ(g)MF nehmen an Kursen teil, die unter der Überschrift 'Verdrehen, vernebeln und verschleiern' ablaufen....

...aber die Aussage von Doris: „Teilnehmer "wuff" kann die Freude der Autoren über den wissenschaftlichen Ritterschlag sicherlich nicht nachvollziehen." klingt ja gerade so, als könne das IZ(g)MF dies nachvollziehen und wäre gerade zu glücklich über diese Studie, die ja - wenn ich mich da jetzt nicht ganz irre - eine Auswirkung von Mobilfunkantennen auf Kinder herstellt.

O.k. IZ(g)MF....das wäre ja mal ein Anfang :P

Grüsse

Wuff

Esoterische Statistik

Beitrag von Wuff » 19. August 2010 14:45

Esoterische Statistik

Die Kompetenzinitiative hat sich ebenfalls des Lerchlschen Experiments mit den isolierten (richtiger: amputierten) Pinealorganen angenommen, siehe http://www.kompetenzinitiative.net/gesu ... rnung.html . Der von Lerchl geschmähte Professorenkollege Adlkofer hat sich ziemlich nun ausführlich hier http://www.stiftung-pandora.eu/download ... chl_de.pdf ausgelassen.

Adlkofer ist auf ähnliche Fragwürdigkeiten gestossen wie ich, mit der wichtigsten Abweichung, dass er die Angaben zur Befeldungsintensität und zur Feldcharakteristik im Gegensatz zu mir von der Kritik ausklammert. Interessant ist Folgendes:
  • Abschnitt B, erster Einzug: Adlkofer zeigt einige weitere Statistiktricks auf, auf die ich nicht gestossen bin.
  • Abschnitt C, letzter Absatz: Adlkofer zeigt uns das bei der SSK herrschende logisch inkostistente Denken auf.
  • Abschnitt D, zu 2.: Adlkofer bringt einen weiteren, neuen Hinweis auf den esoterischen Charakter von Lerchls „Forschung“-Ansatz.
Es fehlt nur noch, dass sich auch andere als ich Fricks fMRI-Experiment annehmen.

BLUE SKY
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Re: Esoterische Statistik

Beitrag von BLUE SKY » 20. August 2010 17:14

Wuff hat geschrieben: ..., dass sich auch andere als ich Fricks fMRI-Experiment annehmen.
Das sollte kommen!
Das Leben ist schön.

Helmut Breunig

Re: Esoterische Statistik

Beitrag von Helmut Breunig » 20. August 2010 18:21

Wuff hat geschrieben:Esoterische Statistik
Die Kompetenzinitiative hat sich ebenfalls des Lerchlschen Experiments mit den isolierten (richtiger: amputierten) Pinealorganen angenommen, siehe http://www.kompetenzinitiative.net/gesu ... rnung.html . Der von Lerchl geschmähte Professorenkollege Adlkofer hat sich ziemlich nun ausführlich hier http://www.stiftung-pandora.eu/download ... chl_de.pdf ausgelassen.
Anmerkung zur Verwendung des Begriffs "Esoterik" als Abwertung.

Kernsatz:

Un-/Sinn ist Un-/Sinn, egal ob naturwissenschaftlich oder esoterisch, den einen erkennt man naturwissenschaftlich den anderen esoterisch.


Ich mag nicht nachvollziehen, dass der Begriff <<esoterisch/Esoterik>> hier und anderswo in der selben, das meint bez. des Wertes von Esoterik verunglimpfenden Weise mitvollziehend verwendet wird wie anderswoauchimmer.
Den Sachverhalt träfe es, wenn man von wissenschaftlich-methodischer Korrektheit/Zulässigkeit bzw. Inkorrektheit/Unzulässigkeit spräche.

Esoterik bezeigt, dass ihre Quellen für ihre Aussagen anderer Art sind, als diejenigen, auf denen Aussagen naturwissenschaftlicher Art gründen.
Die Frage, ob sich Aussagen diese unterschiedlichen Erkenntniswege decken oder nicht, ist eine Problematik, die nicht die hier angewandte Darstellung ihrer Gegensätzlichkeit berührt.
Wenn die Erkenntnisse sich decken, dann hat man möglicherweise beide Ebenen verstanden oder auf beiden einen gleichgerichteten Fehler gemacht.
Vermischen allerdings darf man sie auf keinem der beiden Wege. Sonst kann man nicht korrekt die Erkenntnis der einen Ebene mir der der anderen prüfen.
Repräsentanten konventioneller Naturwissenschaft können sich - bedauerlicher weise - meist nur die Prüfung in der Richtung vorstellen, dass esoterische Aussagen einer - berechtigten ! - naturwissenschaftlichen Untersuchung unterzogen werden.
Seriöse esoterische Erkenntnis hat als Anspruch, der naturwissenschaftlichen Überprüfung dort standzuhalten, wo diese Möglichkeit aus dem Verhältnis des Untersuchungsgegenstandes zu den beiden Ebenen der Erkenntnis gegeben ist.
Wo sich aus Sicht der Esoterik dies prinzipiell nicht vollziehen lässt, enthält sie sich der Gültigmachung ihrer Erkenntnisse auf jenen Feldern, in denen man kulturell übereingekommen ist, zur Grundlegung von Entscheidungen ausschliesslich die naturwissenschaftliche Methode anzuwenden.
Allerdings schliesst dieses Verhältnis nicht aus, dass grundsätzlich ein Fall eintreten kann, dass Naturwissenschaft in ihrer Methodik (noch) nicht so entwickelt ist, dass sie korrekte Erkenntnisse, die auf esoterischem Wege gefunden wurden, mit ihrer Methodik (schon) zur Darstellung bringen kann.
Aus der Geschichte der Naturwissenschaften sind solche Entwicklungssprünge bekannt wie z.B. Keplers Planetenschalenmodell und Kekules Benzolringmolekülmodell.

Mit besten Grüssen
Helmut Breunig

Wuff

Esoterik

Beitrag von Wuff » 21. August 2010 17:20

Esoterik

Herr Breuning, ich danke Ihnen dafür, dass Sie meine Aufmerksamkeit darauf gelenkt haben, dass die Menschen unterschiedliche Vorstellungen von Esoterik haben.
Helmut Breunig hat geschrieben:
Wuff hat geschrieben:Esoterische Statistik
[…]
Anmerkung zur Verwendung des Begriffs "Esoterik" als Abwertung.

Kernsatz: Un-/Sinn ist Un-/Sinn, egal ob naturwissenschaftlich oder esoterisch, den einen erkennt man naturwissenschaftlich den anderen esoterisch.
Ich wurde entweder als Skeptiker geboren oder dazu gemacht, jedenfalls verweigert sich mein Gemüt allem, was nicht lückenlos nachvollziehbar ist, und was sich nicht auf wenige Axiome zurückführen lässt. Ich gebe auch zu, dass ich esoterischen Sinn und Unsinn nicht unterscheiden kann, weil sich alles Esoterische meiner eigenen Fähigkeit des Nachvollziehens entzieht. Andererseits gibt es viele Menschen, welche die Welt gerne von guten Geistern bevölkert sehen, und andere, die sich ein Amulett ins Auto hängen. Aber das ist nicht meine Welt.
Helmut Breunig hat geschrieben:
Ich mag nicht nachvollziehen, dass der Begriff <<esoterisch/Esoterik>> hier und anderswo in der selben, das meint bez. des Wertes von Esoterik verunglimpfenden Weise mitvollziehend verwendet wird wie anderswoauchimmer.

Den Sachverhalt träfe es, wenn man von wissenschaftlich-methodischer Korrektheit/Zulässigkeit bzw. Inkorrektheit/Unzulässigkeit spräche.
Ich kritisiere an grossen Teilen von Bioelectromagnetics wissenschaftlich-methodische Fehler. Ich stelle darüber hinaus sogar fest, dass vorgeblich wissenschaftliche Notwendigkeiten bei genauerer Betrachtung pure Esoterik sind. Ich fordere von denen, die sich auf Ihre Wissenschaftlichkeit berufen, reine, nicht mit Esoterik vermischte oder „kontaminierte“ Wissenschaftlichkeit ein.
Helmut Breunig hat geschrieben: Esoterik bezeigt, dass ihre Quellen für ihre Aussagen anderer Art sind, als diejenigen, auf denen Aussagen naturwissenschaftlicher Art gründen. Die Frage, ob sich Aussagen diese unterschiedlichen Erkenntniswege decken oder nicht, ist eine Problematik, die nicht die hier angewandte Darstellung ihrer Gegensätzlichkeit berührt.

Wenn die Erkenntnisse sich decken, dann hat man möglicherweise beide Ebenen verstanden oder auf beiden einen gleichgerichteten Fehler gemacht. Vermischen allerdings darf man sie auf keinem der beiden Wege. Sonst kann man nicht korrekt die Erkenntnis der einen Ebene mir der der anderen prüfen.
Wenn wir vom Phänomen sprechen, dass Menschen Symptome mit EMF-Exposition in Verbindung bringen, dann meine ich, dass diese Menschen ihre diesbezüglichen Erfahrungen nicht in einer esoterischen Ebene machen, sondern angesichts der konsistenten Berichte in einer realen, nätürlichen Welt, und dass letztlich ein naturwissenschaftlicher Nachweis eines Zusammenhangs möglich sein sollte.

Jedenfalls haben wir auf der wissenschaftlichen Diskussionsebene Schwachstellen in der Argumentation gefunden, die einen Zusammenhang zwischen EMF und Symptomen verneint, z.B. Lerchls Studie mit den amputierten Hamster-Melatonindrüsen, die in keiner Weise weder geeignet ist, die Melatoninhypothese zu bestätigen oder noch sie zu widerlegen. Diese Studie steht exemplarisch dafür, dass typische Bioelectromagnetics Studien zum Thema biologische Effekte schwacher EMF nicht geeignet sind, überhaupt etwas zu beweisen oder zu widerlegen.

Wissenschaft ist im Gegensatz zur Esoterik durch jeden Aussenstehenden, grundsätzlich sogar durch jeden Laien nachvollziehbar. In Bioelectromagnetics herrschen andere Verhältnisse, es gibt Prämissen, die nicht nachvollziehbar sind, seltsame Prämissen, wie diejenige, dass EMF-Geschädigte Mikrowellen wahrnehmen können müssten. Aus diesen Prämissen, die nicht einmal wirklich explizit genannt werden, resultieren seltsame Rituale, wie die von in weissen Kutten gekleideten Leuten durchgeführten Mikrowellen-Wahrnehmungs experimente. Vollends ins Esoterische driften die Weisskutten ab, wenn sie ihren Tests auch Leute unterziehen, die sich überhaupt nicht über EMF mit Mikrowellenfrequenz beklagt haben, sondern beispielsweise über Immissionen von Computern und Energiesparlampen.

Unsere Methode der Wissenschaftskritik ist sehr einfach: Wir überprüfen, ob die Denkgesetze der Logik richtig angewandt wurden. Die Logik - die für alle gilt, nicht nur für Wissenschaftler - gibt vor, wie Fakten, Erkenntnisse und Theorien richtig miteinander verknüpft werden, um wahre Schlüsse zu ziehen, und wie man das Ganze auf einige wenige nicht weiter beweisbare Prämissen, die als Axiome bezeichnet werden, aufbaut. Die „Forscher“ muss man mit den Waffen der Wissenschaftlichkeit schlagen, mit logisch fehlerfreiem Denken, und dann kann man sie sogar an ihren eigenen Gesetzen sinnbildlich gesprochen aufhängen.

Wenn nun Prämissen bzw. Axionme Mist/Nonsens/Bullshit sind, der nicht einmal ausgesprochen wurde, reine Spekulation, und wenn somit die Grundlage der Theorie auch nur Spekulation ist, dann ist das alles Weitere, das darauf aufbaut, akut einsturzgefährdet. Bisher ist Repacholis Theoriegebäude noch nicht eingestürzt, weil die schiere Masse an Verdünnungsstudien dem Gebäude ein grosses Trägheitsmoment verleiht. Es sind somit nicht naturwissenschaftliche Gründe, die es bisher am Einsturz gehindert haben, sondern spezielle psychosoziale Momente in der Scientific Community des Wisssenschaftszweigs Bioelectromagnetics, wie sie Thomas Kuhn in der "Struktur der wissenschaftlichen Revolutionen" beschrieben hat.

Sehr geehrter Herr Breuning, ich habe leider nun einmal keinen Sinn für Esoterik, ähnlich wie andere keinen Sinn für Kunst oder für Wandern haben. Aus diesem Grund kann ich nicht anders, als manchmal auch polemisch überspitzt darauf hinzuweisen, wenn ich Esoterik orte, wo der Anspruch auf reine Naturwissenschaftlichkeit gestellt wird.

Helmut Breunig

wissenschaftlich

Beitrag von Helmut Breunig » 22. August 2010 18:11

Wenn etwas durch wissenschaftlich-methodisches Denken nicht nachvollziehbar ist, aber dennoch als wissenschaftlich begründet behauptet wird, d.h. "unwissenschaftlich" ist, ist es deswegen noch nicht "esoterisch". Ich sehe im hier zur Rede stehenden Zusammenhang keine Rechtfertigung dafür, dass Sie dort, wo wissenschaftlich nicht sauber gearbeitet wird, von Esoterik sprechen, schon auch deswegen, weil Sie sagen, dass Sie von Esoterik nichts verstehen. Eine Erfordernis dafür erkenne ich ebensowenig, schon gar keine wissenschaftliche. Denn die Bezeichnung "unwissenschaftlich" für die durch Ihre Kritik offengelegten sich als wissenschaftlich gerierenden Fehldarlegungen ist wissenschaftlich zutreffend, ausreichend und begründbar. Nicht Anderes ist die Erfordernis und ein Ergebnis der von Ihnen in den wesentlichen Teilen Ihrer verdienstvollen Kritik angewandten Methode. Was diesbezüglich darüber hinaus geht, ist einfach nur keine Wissenschaft.

Wuff

Steckt System hinter den manipulierten Studien (II)

Beitrag von Wuff » 26. August 2010 16:00

8. Steckt ein System hinter den fehlerhaften Studien und falschen Schlüssen? (II)



(Kriminal-)Taktik


Nachdem im letzten Beitrag von der (Kriminal-)Strategie die Rede war, mit welcher die Forschungsmanipulation bekämpt werden könnte, kommen wir heute zur (Kriminal-)Taktik, mit deren Hilfe Verbrechen und Vergehen aufgeklärt werden. Bei solchem Vorgehen müssen verschiedene Punkte abgearbeitet werden. Hier geht es aber nicht mehr um Einzelfälle manipulierter Studien, von denen wir oben einige ziemlich detailliert beschrieben haben. sondern um den möglichen Zusammenhang zwischen den Einzelfällen bzw. um die weltweite und landesweite Koordination einer systematischen und umfassenden Forschungsmanipulation. Nun zum ersten Punkt:
  • Was sind die beschädigten Werte?
    Welche Werte werden durch systematische Forschungsmanipulation geschädigt? Es handelt sich überwiegend nicht um Werte oder Rechtsgüter, die das Strafrecht schützen kann, sondern um:
    • Ansehen der Naturwissenschaft als objektive, wertfreie Methode, und als Ansammlung erhärteten Wissens.
    • Ansehen der Wissenschaft als verlässliche Informationsquelle für die mit Strahlenschutz verantwortlichen Politiker und Behörden
    • Ansehen der Wissenschaft als verlässliche Informationsquelle für die Wahrheitsfindung durch die Justiz
    Einige Rechtsgüter werden zwar durch das Strafrecht geschützt, aber nicht, wenn die Ursache von deren Verletzung „nur“ Forschungsmanipulation war:
    • Individuelle Gesundheit: Falsche Diagnosen bei EMF-Geschädigten, und damit falsche oder auch nur unnötige Therapien
    • Volksgesundheit
    • Finanzielle Belastung der Krankenversicherer anstelle der eigentlich zuständigen Betriebs- und Umwelt-Haftpflichtversicherer der Betreiber
    Persönliche Opfer der systematishen Forschungsmanipulation sind generell alle Laien in Bioelectromagnetics-Fragen, welche die Manipulation nicht erkennen können, und die sich auf die Integrität der akademischen Versuchsleiter verlassen: Die Öffentlichkeit, die Behörden, „die Gesellschaft“, und ganz einfach alle, die zu Unrecht von den Fehlentscheiden betroffen sind, welche auf Grund der manipulierten Studien getroffen werden.

    Auch wenn es sich nicht um strafrechtliche Vergehen handelt, so erscheinen hier dennoch Analysemethoden aus der Strafverfolgung geeignet, denn die analytische Tätigkeit ist eine Ähnliche wie das Lösen eines Strafrechtsfalls. Das Ganze weist Elemente eines Krimis auf, die Hauptunterschiede zum Krimi sind jedoch, dass die Handlung nicht Fiktion ist, sondern Fakt, und dass der Autor die endgültige Lösung auch nicht kennt.
  • Worin besteht die Tat?
    Wenn die Frage gestellt wird, ob die Forschungsmanipulation systematisch betrieben werde, dann besteht die Tat in der Koordination der Manipulationen, in der Anstiftung dazu, und in der bewussten Durchführung manipulierter Studien und Berichte.
  • Hypothesen zum Tathergang
    Als Ausgangslage wissen wir folgendes:
    • Als staatliche Aktivität bei der Einführung des digitalen Funktelefons in Form von EMF-Grenzwertfestlegungen zu erwarten war, handelte die Mobilfunkindustrie proaktiv und liess die ICNIRP gründen und gewähren, welche die Grenzwerte festlegte, die später von den Nationalstaaten und supranationale Organisationen zu Gesetzen gemacht wurden.
    • Zur späteren Verteidigung der Grenzwerte mittels „Forschung“ wurden Tarnorganisationen in Leben gerufen. (Link)
    Zur Forschungskoordination sind folgende Fakten bekannt:
    • Die offiizielle Koordination der weltweiten EMF-Forschung obliegt der WHO.
    • Der Gründungspräsident der ICNIRP, Repacholi übernahm 1996 bei der WHO die Stelle des weltweiten EMF-Forschungskoordinators.
    • Repacholi kam 2006 Rücktrittsforderungen zuvor, aber nicht ohne Ende 2006 noch das WHO-Factsheet 296 in die Welt gesetzt zu haben, mit dem die Psychiatrisierung der EMF-Geschädigten für den nachfolgenden circa 10 Jahre zementiert wurde.
    Das alles beweist noch nicht, dass Repacholi im Auftrag der Industrie die Forschung manipuliert hat, was also vorerst eine Hypothese blieben muss. So bleibt denn als nächster Schritt die Frage, wer welches Motiv haben könnte:
    • Wer könnte ein Motiv für die Anstiftung zur Manipulation von EMF-Forschung haben?
    • Wer könnte ein Motiv für die Koordination dieser Forschungsmanipulation haben?
    • Wer könnte ein Motiv haben, Manipulationen von EMF-Studien bewusst oder grob fahrlässig durchzuführen?
(Fortsetzung folgt)

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