von Wuff » 24. Mai 2014 15:08
Krasses Fehlverhalten eines Wissenschaftlers
Lerchl stellt als Erstes den Anspruch, eine selbst erarbeitete wissenschaftliche Antwort zur Melatoninhypothese zu geben. Als Zweites stellt er einen Satz Daten her, der keinerlei Bezug zum menschlichen Melatoninsystem hat. Als Drittes zieht er aus diesen fabrizierten Daten dennoch Schlüsse in Bezug auf die Melatoninhypothese.
Kein vernünftiger und logisch richtiger Schluss zur Hypothese möglich
Ob die Melatoninhypothese tatsächlich zutrifft oder nicht ist noch nicht bekannt. Für fachwissenschaftliche Beurteilung der Studie ist dieses aber von sekundärer Bedeutung. Wie wir soeben in
viewtopic.php?p=67175#67175 begründet haben, kann aus den Daten aus Lerchls Hamsterexperiment überhaupt kein vernünftiger und mit Sicherheit kein logisch richtiger Schluss zum Zutreffen der Melatoninhypothese abgeleitet und gezogen werden. Selbst wenn die Schlüsse im Ergebnis richtig wären, dann wären sie auf dem falschen Weg erreicht worden und bloss durch Zufall richtig.
Nur eine biologisch-physiologisch richtige Aussage
Der richtige Schluss aus Lerchls Experiment in DOI: 10.1111/j.1600-079X.2005.00284.x ist: „Die aus dem Experiment resultierenden Daten sind ohne Bezug zum Melatoninsystem des Menschen, weil das Melatonin synthetisierende Pinealorgan beim Menschen durch eine circa 8 cm dicke wässerige Schicht sehr gut vor EMF mit 1800 MHz geschirmt ist. Die aus dem Experiment resultierenden Daten sind auch für andere Organismen einschliesslich kleiner Nager irrelevant, weil für das Experiment sämtliche Elemente von Steuerung und Regelung des Melatoninsytems amputiert wurden. Aus der Studie können und dürfen keine Aussagen in der Art abgeleitet werden, die Daten würden die Melatoninhypothese unterstützen oder falsifizieren.“
Fabrikation von Daten zur Melatoninhypothese
Wenn Lerchl die „Daten“ aus dem Experiment in DOI: 10.1111/j.1600-079X.2005.00284.x in einen im Zusammenhang mit der Prüfung der Melatoninhypothese bringt, dann muss man diese Daten als fabriziert bezeichnen. Dieses gilt auch ohne direkte Hinweise darauf, dass Daten, die aus dem Experiment als Messresultate resultierten, erfunden oder nachträglich verändert wurden. Durch die Amputation der Steuerungs- und Regelungselemente des Melatoninsystems von dem beim Menschen gegen EMF geschirmten Pinealorgan wurden Daten generiert, die keinen Zusammenhang haben mit einer beim Menschen überhaupt vorkommenden Einwirkung von EMF auf das Melatoninsystem.
Lerchl schloss dennoch und machte falsche Aussage
Dennoch hat Lerchl geschlossen:
„With regard to radiofrequency electromagnetic fields, the data do not support the melatonin hypothesis, according to which nonthermal exposure suppresses melatonin synthesis.“ Dieses heisst direkt übersetzt: „Im Hinblick auf hochfrequente elektromagnetische Felder unterstützen die Daten nicht die ‚Melatonin-Hypothese’, nach der nicht-thermische Exposition die Melatoninproduktion unterdrückt,“ und in Lerchls eigener Übersetzung anderswo: „
Die Daten unterstützen nicht die ‚Melatoninhypothese’, nach der es nach nicht-thermischer Exposition zu elektromagnetischen Feldern zu einer verringerten Melatoninproduktion kommen sollte.“ (Quelle der deutschen Version
http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... 020_AB.pdf ).
Diese Aussage von Lerchl ist falsch.
Wissenschaftliches Vergehen
Lerchl hat vorgegeben, auf wissenschaftlichem Wege nach einer Antwort auf die Melatoninhypothese gesucht zu haben, und sein Experiment habe dazu eine gültige Antwort beigetragen. Gemessen am den biologisch-physiologischen Fehlern im Design des Experiments ist es Gaukelei und Schwindel, aus den Daten irgendeine Aussage im Zusammenhang mit der Melatoninhypothese zu tätigen. Das Experiment, das einen sechsstelligen Betrag kostete, hat überhaupt kein Wissen geschafft oder vermehrt zur Melatoninhypothese, weil es bloss scheinwissenschaftlich durchgeführt wurde.
Ob das Experiment zur Melatoninhypothese vorsätzlich oder fahrlässig ohne biologisch-physiologischen Bezug zum Hormonsystem des Menschen entworfen wurde, weiss nur Lerchl selbst. Dass es durch Unwissen so gestaltet wurde, ist unwahrscheinlich, denn Lerchl hat selbst einen Lehraufsatz zum Melatoninsystem geschrieben, der in die Deutsche Nationalbibliothek eingegangen ist,
http://d-nb.info/974870315/34 .
Ginge es bei Lerchls Studie nur um die Reaktion von Hamsterdrüsen auf technische EMF, dann wäre sein wissenschaftliches Vergehen ohne Wirkung ausserhalb des Elfenbeinturms. Bei der Melatoninhypothese geht es aber ausdrücklich um die Gesundheit mehrerer Milliarden Mobiltelefonnutzer. Ein Blogger hat das mit EMF des Mobilfunks verbundene finanzielle Risiko allein der Rückversicherer in seinem von Lerchl aktiv unterstützten EMF-Desinformationsblog auf unvorstellbare 1,6 Billiarden Euro veranschlagt,
viewtopic.php?t=40351 .
[b]Krasses Fehlverhalten eines Wissenschaftlers[/b]
Lerchl stellt als Erstes den Anspruch, eine selbst erarbeitete wissenschaftliche Antwort zur Melatoninhypothese zu geben. Als Zweites stellt er einen Satz Daten her, der keinerlei Bezug zum menschlichen Melatoninsystem hat. Als Drittes zieht er aus diesen fabrizierten Daten dennoch Schlüsse in Bezug auf die Melatoninhypothese.
[b]Kein vernünftiger und logisch richtiger Schluss zur Hypothese möglich[/b]
Ob die Melatoninhypothese tatsächlich zutrifft oder nicht ist noch nicht bekannt. Für fachwissenschaftliche Beurteilung der Studie ist dieses aber von sekundärer Bedeutung. Wie wir soeben in http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=67175#67175 begründet haben, kann aus den Daten aus Lerchls Hamsterexperiment überhaupt kein vernünftiger und mit Sicherheit kein logisch richtiger Schluss zum Zutreffen der Melatoninhypothese abgeleitet und gezogen werden. Selbst wenn die Schlüsse im Ergebnis richtig wären, dann wären sie auf dem falschen Weg erreicht worden und bloss durch Zufall richtig.
[b]Nur eine biologisch-physiologisch richtige Aussage [/b]
Der richtige Schluss aus Lerchls Experiment in DOI: 10.1111/j.1600-079X.2005.00284.x ist: „Die aus dem Experiment resultierenden Daten sind ohne Bezug zum Melatoninsystem des Menschen, weil das Melatonin synthetisierende Pinealorgan beim Menschen durch eine circa 8 cm dicke wässerige Schicht sehr gut vor EMF mit 1800 MHz geschirmt ist. Die aus dem Experiment resultierenden Daten sind auch für andere Organismen einschliesslich kleiner Nager irrelevant, weil für das Experiment sämtliche Elemente von Steuerung und Regelung des Melatoninsytems amputiert wurden. Aus der Studie können und dürfen keine Aussagen in der Art abgeleitet werden, die Daten würden die Melatoninhypothese unterstützen oder falsifizieren.“
[b]Fabrikation von Daten zur Melatoninhypothese[/b]
Wenn Lerchl die „Daten“ aus dem Experiment in DOI: 10.1111/j.1600-079X.2005.00284.x in einen im Zusammenhang mit der Prüfung der Melatoninhypothese bringt, dann muss man diese Daten als fabriziert bezeichnen. Dieses gilt auch ohne direkte Hinweise darauf, dass Daten, die aus dem Experiment als Messresultate resultierten, erfunden oder nachträglich verändert wurden. Durch die Amputation der Steuerungs- und Regelungselemente des Melatoninsystems von dem beim Menschen gegen EMF geschirmten Pinealorgan wurden Daten generiert, die keinen Zusammenhang haben mit einer beim Menschen überhaupt vorkommenden Einwirkung von EMF auf das Melatoninsystem.
[b]Lerchl schloss dennoch und machte falsche Aussage[/b]
Dennoch hat Lerchl geschlossen: [i]„With regard to radiofrequency electromagnetic fields, the data do not support the melatonin hypothesis, according to which nonthermal exposure suppresses melatonin synthesis.“[/i] Dieses heisst direkt übersetzt: „Im Hinblick auf hochfrequente elektromagnetische Felder unterstützen die Daten nicht die ‚Melatonin-Hypothese’, nach der nicht-thermische Exposition die Melatoninproduktion unterdrückt,“ und in Lerchls eigener Übersetzung anderswo: „[i]Die Daten unterstützen nicht die ‚Melatoninhypothese’, nach der es nach nicht-thermischer Exposition zu elektromagnetischen Feldern zu einer verringerten Melatoninproduktion kommen sollte.“[/i] (Quelle der deutschen Version http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/biologie/biologie_abges/bio_020_AB.pdf ).
Diese Aussage von Lerchl ist falsch.
[b]Wissenschaftliches Vergehen[/b]
Lerchl hat vorgegeben, auf wissenschaftlichem Wege nach einer Antwort auf die Melatoninhypothese gesucht zu haben, und sein Experiment habe dazu eine gültige Antwort beigetragen. Gemessen am den biologisch-physiologischen Fehlern im Design des Experiments ist es Gaukelei und Schwindel, aus den Daten irgendeine Aussage im Zusammenhang mit der Melatoninhypothese zu tätigen. Das Experiment, das einen sechsstelligen Betrag kostete, hat überhaupt kein Wissen geschafft oder vermehrt zur Melatoninhypothese, weil es bloss scheinwissenschaftlich durchgeführt wurde. [b]Ob das Experiment zur Melatoninhypothese vorsätzlich oder fahrlässig ohne biologisch-physiologischen Bezug zum Hormonsystem des Menschen entworfen wurde, weiss nur Lerchl selbst. Dass es durch Unwissen so gestaltet wurde, ist unwahrscheinlich[/b], denn Lerchl hat selbst einen Lehraufsatz zum Melatoninsystem geschrieben, der in die Deutsche Nationalbibliothek eingegangen ist, http://d-nb.info/974870315/34 .
Ginge es bei Lerchls Studie nur um die Reaktion von Hamsterdrüsen auf technische EMF, dann wäre sein wissenschaftliches Vergehen ohne Wirkung ausserhalb des Elfenbeinturms. Bei der Melatoninhypothese geht es aber ausdrücklich um die Gesundheit mehrerer Milliarden Mobiltelefonnutzer. Ein Blogger hat das mit EMF des Mobilfunks verbundene finanzielle Risiko allein der Rückversicherer in seinem von Lerchl aktiv unterstützten EMF-Desinformationsblog auf unvorstellbare 1,6 Billiarden Euro veranschlagt, http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?t=40351 .