Glühbirnen-Verbote fördern EM-Verstrahlung

Sunset
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Beitrag von Sunset » 16. Oktober 2007 19:28

Marc hat geschrieben: Wir haben bereits alle Glühlampen durch Sparlampen ersetzt. Negatives konnten wir noch nicht feststellen und ich spüre diese Lampen nicht.
Es muss was getan werden und fängt bei jedem einzelnen an.
Wenn Sie nichts spüren, dass ist es ja gut für Sie. Dass jeder Einzelne mit Energiesparen anfangen soll, ist auch gut.

Was nicht gut ist, ist dass die Wahlfreiheit aufgehoben werden soll. Das ist nicht gut für diejenigen, welche von den Sparlampen gesundheitlich beeinträchtigt werden. Das ist so schlecht wie wenn alle anderen Nüsse als die Erdnüsse verboten würden, weil nämlich immer mehr Menschen allergisch auf Erdnüsse reagieren.

Genau gesehen müsste man die Stromsparlampen so lange verbieten, bis Modelle entwickelt werden, welche keine Gesundheitsschädigung mehr bewirken. Wenn überall nur noch Stromsparlampen eingeschraubt sind: Wohin kann den ein Empfindlicher noch hingehen?

BLUE SKY
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Beitrag von BLUE SKY » 17. Oktober 2007 09:20

Wenn moralisch gerechtfertigt sein soll, dass die Nutzung eines gesundheitlich nicht oder weniger schädlichen Produktes gesetzlich verboten werden kann (Glühbirne), dann setzt dies voraus, dass für die dann nur noch zur Verfügung stehenden Alternativen (z.B. Leuchtstofflampen) eine Unbedenklichkeitsbescheinigung mit Rechtswirkung (Entschädigung usw.) gefordert werden kann.
Die Frage ist, ob es auch rechtlich eine Grundlage für die Erfordernis einer Unbedenklichkeitsgewährleistung bei Benutzungszwang bez. eines Produkts geben kann.

Welche anderen Möglichkeiten gäbe es ausser Leuchtstoff = "Energiespar"lampen und wie sind diese elektrohygienisch zu beurteilen?
Das Leben ist schön.

BLUE SKY
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Beitrag von BLUE SKY » 17. Oktober 2007 09:48

mips als hat geschrieben:
Tatsache ist:
  • - Für Beleuchtung wird gerade mal 2-3% des Gesammtenergiehaushaltes verwendet!
    - 70% des künstlichen Lichtes wird heute bereits mit Leuchtstofflampen erzeugt -> nicht mal 30% des Lichtes mit Glühlampen!
    -Ein Grossteil der Wärme aus Glühlampen kommt der Beheizung von Räumen zugute - Strahlungswärme ist mehr als nur heisse Luft!
    - Immer mehr Tisch- und Ständerlampen sind Stand-by-Verbraucher!
    - Ausgediehnete Eneriesparlampen gehören in den Sondermüll!
    - Energiesparlampen sind weniger energieeffizient als T8 Röhren!
    - Energiesparlampen verschlechtern die Netzqualität und beeinträchtigen bei hoher Zahl die Lebensdauer elektronischer Geräte, nicht zuletzt die der Sparlampen selbst.
    - Es ist ein schlechter Scherz, beim Kauf von Computermonitoren auf das TCO- Label zu achten, daneben aber eine Schreibtischlampe mit Enerdiesparlampe zu betreiben!

Sonst noch Fragen Marc?
schon noch:
Überschlägig macht das nach Ihrer Rechnung < 1% des , ja was ?, des Strom - oder des Energieverbrauchs im Haushalt?
Zur Verkürzung der Lebensdauer bei Erhöhuing der Zahl von Leuchtstofflampen wüsste ich auch gern Näheres.
Was ist "Verschlechterung der Netzqualität" und wie hängt sie mit Eigenschaften von Leuchtstoffröhren am Netz zusammen?
Das Leben ist schön.

Mips als Gast

Beitrag von Mips als Gast » 17. Oktober 2007 12:03

Glühlampen verschlingen weniger als 1% des Gesammtenergieverbrauches in der Schweiz. Wenn wir Glüh- und Halogenglühlampen mit Sparlampen ersetzen so sinkt der Stromverbrauch ein wenig. Der nun fehlende Wärmegewinn von Glühlampen muss dann zur Beheitzung des Raumes mit anderen Heizquellen ersetzt werden. Diese Leuchtkörper sind Elektrizitätssparlampen und nicht Energiesparlampen. Man muss bei einer fairen Energierechnung auch den Anteil an grauer Energie miteinbeziehen.

EVGs (Elektronische Vorschaltgeräte) mit weniger als 25W Leistung, dazu gehören heute praktisch alle Sparlampen (kaum ein Modell ist noch mit KVG ausgerüstet), erzeugen nicht zu vernachlässigende Netzrückwirkung in Form von Oberwellen, die dem Sinus der Netzspannung arg zusetzen, wenn sich die Oberwellen mehrer Verbraucher addieren. Die alten EVGs von Leuchtstoffröhren waren auch nicht viel besser, die neueren aber schon. Es wäre sicherlich möglich, mit einer besseren Beschaltung, die kleinen EVGs diesbezüglich zu verbessern. Das würde die Produktion verteuern. Solange die Industrie auf Grund der EMV- Richtlinien dazu nicht gezwungen wird, werden wohl weiter solche Dreckschleudern produziert.
Es gibt heute noch sehr wenige Objekte, wo Sparlampen zu hunderten installiert sind. Meisst sind Büro und andere Geschäftsbauten mit Leuchtstoffröhren und nicht mit Sparlampen ausgerüstet. In einem Gebäude der ETH soll es aber zu einer solchen Kummulation gekommen sein und die Lampen sind nach relativ kurzer Betriebszeit ausgefallen. Leider kenne ich auch kene Details zu diesem Fall. Dieser Fall ist aber plausiebel, wenn man die Oberwellen von solchen EVGs mit kleiner Leistung sieht. Ein grosses Mehrfamilienhaus kann aber nicht mit einem Geschäftshaus verglichen werden, weil zwischen den Netzen der einzelnen Wohnungen Zähler montiert sind, die einen Teil der Oberwellen herausfiltern.

Im Wohnbereich gibt es noch andere Gründe, die gegen die Verwendung von Leuchtstoff- und LED- Lampen sprechen. Studien zeigen, dass Licht mit hohem Blauanteil hemmt stärker die Malatoninproduktion, als Licht mit hohem Rotanteill. Dies hat Folgen auf den Schlaf-WachRhythmus. Auch gibt es Hinweise dass UV-A in Zellen der Netzhaut zu freien Radikalen führen, rotes Licht zu Antioxidantien.
Auch Licht sind elektromagnetische Wellen. Künstliches Licht ist Elektrosmog, der je nach Qualität mehr oder weniger Mensch und Natur belasten.

Jeder der Sparlampen verwendet, soll diese am Sockel mit dem Inbetriebnahmedatum versehen. Ihr werdet sehen, dass diese Lampen kaum die versprochene Betriebsdauer erreichen werden. Es sind aber nicht nur die Sparlampen, auch Steckernetzteile sind wahre Dreckschleudern. Die sind auch billig gebaut und kennen auf Grund ihrer kleinen Leistung keine hohen EMV-Anforderungen.

open mind
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Beitrag von open mind » 23. Oktober 2007 17:00

Wichtiger, nicht zu vergessender Aspekt von Stromsparlampen:

VORSICHT : STROMSPARLAMPEN SIND SONDERMÜLL !!!


Wegen des (geringen) Gehalts an Quecksilber dürfen die Stromsparlampen nicht in den Hausabfall gelangen.

s. z. B. hier:

http://www.sonderabfall.zh.ch/internet/ ... print.html

http://www.epaper.eu-recycling.com/EU-R ... -Print.pdf
(lese dort S. 25, Lampenrücknahme)


Wichtig ist auch die Energiebilanz von Stromsparlampen. Die in den Lampen enthaltenen Schwermetalle ziehen die Energiebilanz herunter.


Heute mittag im Restaurant:
Nach einer Stunde unter einer Stromsparlampe ist man wieder mal herrlich gepulst und gebruzelt. Eine Wohltat, so ein Mittagessen im Restaurant ;-)


Liebe Grüsse,
+open mind+
NISV-Grenzwerte = Nicht einklagensfähige, Straf-freie VERSTRAHLUNGS-Zulassungswerte.

WAIDS = Wireless Aired Immune Deficiency Syndrome.

Der Weltrekord im Handy-Weitwurf hat aktuell der Finne Tommi Huotari inne mit 89,62 Metern.

Gast

Beitrag von Gast » 27. Oktober 2007 09:42

Hallo
Man könnte auch von einer Elektrosmoghisterie sprechen, obwohl mich die Strahlung auch nicht kalt lässt, gibt es im Gegensatz zu der CO2- Problematik keine harten, breit anerkannten Fakten.
Ich finde es ist wichtig in diesem Zusammenhang, das geringere Übel zu wählen. Es macht keinen Sinn Glühbirnen und andere Stromfresser weiter zu benutzen und somit die Energieverschwendung weiter zu betreiben.
Denn dann werden sich die Kreise durchsetzen können, die ein weiteres Atomkraftwerk bauen wollen. Und die Schädlichkeit dieser Strahlung ist wissenschaftlich erwiesen (d.h. Wenn man sich wegen Elektrosmogstrahlung sorgen macht, dann sollte man eigentlich auch ein Gegner der (Kernspaltungs-)Atomkraftwerke sein).
Ich finde es gut, wenn man die Glühlampen verschwinden lässt, auch wenn man dann für eine Übergangszeit halt auf die Sparlampen zurückgreifen muss, bis die Ledlampen mit mehr Lumen verfügbar sind.
Als längerfristiges Projekt könnte man auch mal das Problem des Wechselstroms angehen. Wir werden im Haushalt mit 3-Phasenwechselstrom(Drehstrom) beliefert, die meisten unserer Geräte brauchen aber unter 20 Volt Gleichstrom. Da stimmt etwas nicht. Daher benötigen wir viele ineffiziente, strahlende Netzteile.
Unter dem Argument, es sei zu schwierig Gleichstrom auf hohe Spannung zu bringen und über weite Distanzen zu transportieren, wurde diese Technik jahrelange vernachlässigt, d.h. nicht weiterentwickelt. Gerade für eine dezentralere Energieversorgung mit Solarzellen auf mehreren Häusern wäre ein Gleichstromnetzwerk nützlich. Damit könnte auch die Strahlung minimiert werden.

[

minmax

geringeres Übel

Beitrag von minmax » 27. Oktober 2007 12:04

Sunset hat geschrieben:
Marc hat geschrieben: Wir haben bereits alle Glühlampen durch Sparlampen ersetzt. Negatives konnten wir noch nicht feststellen und ich spüre diese Lampen nicht.
Es muss was getan werden und fängt bei jedem einzelnen an.
Wenn Sie nichts spüren, dass ist es ja gut für Sie. Dass jeder Einzelne mit Energiesparen anfangen soll, ist auch gut.

Was nicht gut ist, ist dass die Wahlfreiheit aufgehoben werden soll. Das ist nicht gut für diejenigen, welche von den Sparlampen gesundheitlich beeinträchtigt werden. Das ist so schlecht wie wenn alle anderen Nüsse als die Erdnüsse verboten würden, weil nämlich immer mehr Menschen allergisch auf Erdnüsse reagieren.

Genau gesehen müsste man die Stromsparlampen so lange verbieten, bis Modelle entwickelt werden, welche keine Gesundheitsschädigung mehr bewirken. Wenn überall nur noch Stromsparlampen eingeschraubt sind: Wohin kann den ein Empfindlicher noch hingehen?
Hallo Sunset
Ich finde es gut, dass man endlich die energiefressenden Glühlampen aus dem Verkehr zieht. Ein Verbot von Sparlampen wäre unklug, denn wir brauchen diese Technologie im Moment, um den ständig steigenden Energieverbrauch zu stoppen. Stromsparlampen spielen meiner Meinung die Rolle einer Übergangslösung. Die Zukunft liegt wahrscheinlich eher bei den Led-Lampen, nur leider sind sie bis jetzt noch teuer und ihre Lumenzahl ist noch eher klein.
Ich möchte das Problem mit dem Elektrosmog nicht verniedlichen. Aber ich ziehe, das meiner Meinung nach geringere Übel, Sparlampen und andere Stromsparmassnahmen dem Bau eines neuen Atomkraftwerks vor.

Sunset
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Übel gegeneinander abwägen.

Beitrag von Sunset » 27. Oktober 2007 15:40

minmax hat geschrieben:Hallo Sunset
Ich finde es gut, dass man endlich die energiefressenden Glühlampen aus dem Verkehr zieht. Ein Verbot von Sparlampen wäre unklug, denn wir brauchen diese Technologie im Moment, um den ständig steigenden Energieverbrauch zu stoppen. Stromsparlampen spielen meiner Meinung die Rolle einer Übergangslösung. Die Zukunft liegt wahrscheinlich eher bei den Led-Lampen, nur leider sind sie bis jetzt noch teuer und ihre Lumenzahl ist noch eher klein.
Ich möchte das Problem mit dem Elektrosmog nicht verniedlichen. Aber ich ziehe, das meiner Meinung nach geringere Übel, Sparlampen und andere Stromsparmassnahmen dem Bau eines neuen Atomkraftwerks vor.
Wenn mips etwas weiter oben angibt, das die Beleuchtung weniger als 1 Prozent des Energiebedarfs einnimmt, dann entsprechen 80 % Einsparung noch keinem Atomkraftwerk.

Energiesparlampen und grosse Fluoreszenzröhren verleiten sogar zur Energieverschwendung.

Energiesparlampen sollten aus gesundheitlichen Gründen nicht zu nahe beim Kopf platziert werden. Sie sind ausserdem Rundumstrahler ohne klaren Mittelpunkt. Folglich ist eine zielgenaue Beleuchtung des Arbeits- oder Lese- oder Ruheplatzes nicht möglich. Auch Dimmen ist nicht möglich. Folglich wird mehr Leuchtkraft eingesetzt als nötig und als mit Glühlampen, was die Stromersparnis relativiert. Bei normalen Glühlbirken gibt es Abstufungen von 10, 25, 40, 60, 75 und 100 Watt, also genau so viel wie gebraucht wird. Und wenn die Stromsparlampen angeblich praktisch keinen Strom mehr brauchen, werden sie dauernd brennen gelassen, die Motivation für das Ausschalten fehlt. Die eher kalte Charakteristik dieser Leuchtmittel erfordert vergleichsweise mehr Leuchtkraft, was die Stromersparnis auch wieder relativiert.

Das Stromsparen ist wahrscheinlich in der Praxis wesentlich geringer als in der Theorie. Dazu kommt die Problematik der Entsorgung der Problemstoffe - also dasselbe Problem wie bei den Atomkraftwerken.

Von einem Verbot der Energiesparlampen habe ich noch nie gehört, nur von Verbot der Glühbirnen. Die Wahlmöglichkeit soll nach den Plänen eingeschränkt werden.

Dass das Wohlbefinden zahlreicher Menschen durch die Energiesparlampen eingeschränkt wird, beweist die Tatsache, dass solche nirgends eingesetzt werden, wo der Mensch sich wohl fühlen soll, also nirgends in Gourmetrestaurants und oder in anderen gepflegten Lokalen. Beim Gourmetrestaurant machen oft bereits 10 Prozent weniger Gäste den entscheidenden wirtschaftlichen Unterschied. Auch wenn Studien zum Wohlbefinden und zur Gesundheit weitgehend fehlen, erscheint mir diese Tatsache mit den Gourmetrestaurants absolut beweiskräftig - denn der Markt hat immer recht. - Es fällt auch auf, dass in vielen Eingangs- und Beratungsbereichen von Banken etc., wo es auch das Ziel ist, dass sich sämtliche Kunden - auch empfindlichere Kunden - wohl fühlen, die Fluoreszenz-Deckenspots wieder durch Halogen ersetzt wurden.

Dieses Forum ist im Übrigen ein Elektrosmog- und nicht ein Energiesparforum. Die Glühbirnen obligatorisch durch Fluoreszenzsleuchten zu ersetzen, bedeutet aus gesundheitlicher Sicht den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, und aus globaler Umweltsicht bringen diese Energiesparlampen möglicherweise wesentlich weniger Energieeinsparung als behauptet wird.

mips als

Beitrag von mips als » 27. Oktober 2007 19:36

Ich habe vor einer Woche von Herrn Felix Meier vom WWF die Daten angefordert, auf denen die Behauptung beruht, dass mit dem Ersatz der Glühlampen durch Energiesparlampen in der Schweiz ein Aomkraftwerk eingspart werden kann.

Bis heute keine Antwort! Dies erhärtet den Verdacht, dass diese Behauptung einer seriösen Prüfung durch einen unparteiischen Ingenieur nicht standhält.

Sorry WWF - so nicht! Ich finde es schon sehr bedauerich, dass ihr nun den Propagandastil der SVP nachahmt - unwahre Behauptungen in den Raum zustellen.

Minmax

Re: Übel gegeneinander abwägen.

Beitrag von Minmax » 27. Oktober 2007 23:26

Hallo Sunset
Ich habe geschrieben:
Sparlampen und andere Stromsparmassnahmen dem Bau eines neuen Atomkraftwerks vor.[/quote]

die Beleuchtung weniger als 1 Prozent des Energiebedarfs einnimmt, Diese Behauptung müsste belegt werden.
Wenn man alles zusammenzählt was sich so in einem Haushalt befindet, auch die vielen kleinen Netzteile und Settopboxen, die ebenfalls elektronische Komponenten enthalten, die Strahlung abgeben,

Energiesparlampen und grosse Fluoreszenzröhren verleiten sogar zur Energieverschwendung. => man kann gleich umgehen wie mit Glühbirnen
Ich habe in meinem Haushalt alle Lampen in Bad, Dusche, Wc, Gängen, Deckenlampen in den Räumen durch Stromsparlampen und Fluoreszenzlampen ersetzt. Zum Lesen verwende ich eine Halogenlam
pe oder eine Stromsparlampe in einem Reflektoren. Ich habe keine Probleme damit. Hingegen macht mir die Hochspannungsleitung, die unmittelbar neben meinem Haus verläuft schon mehr sorgen.

Energiesparlampen sollten aus gesundheitlichen Gründen nicht zu nahe beim Kopf platziert werden. => Daher verwende ich teilweise auch Niedervolthalogenlampen.
Sie sind ausserdem Rundumstrahler ohne klaren Mittelpunkt. => Wenn man sie in eine geeignete Lampe schraubt entfällt das Problem.

Folglich ist eine zielgenaue Beleuchtung des Arbeits- oder Lese- oder Ruheplatzes nicht möglich.=> möglich mit geeigneter Lampe
Auch Dimmen ist nicht möglich.=> Aber es gibt stufenweise einstellbare Sparlampen
Folglich wird mehr Leuchtkraft eingesetzt als nötig und als mit Glühlampen, was die Stromersparnis relativiert.=> Die Energieeffizienz von Stromsparlampen ist im Vergleich mit Glühlampen unsschlagbar. (http://www.faktor.ch/index.php?artid=45)
Bei normalen Glühlbirken gibt es Abstufungen von 10, 25, 40, 60, 75 und 100 Watt, also genau so viel wie gebraucht wird.=> Das gibt es bei den Stromsparlampen auch, es gibt immer einen Vergleich mit einer Glühlampe. (zB. 11 W Stromsparlampe = 60 Watt Glühbirne
Und wenn die Stromsparlampen angeblich praktisch keinen Strom mehr brauchen, werden sie dauernd brennen gelassen, die Motivation für das Ausschalten fehlt.=> das muss nicht sein, ich lasse auch Stromsparlampen nicht länger brennen als nötig.
Die eher kalte Charakteristik dieser Leuchtmittel erfordert vergleichsweise mehr Leuchtkraft, was die Stromersparnis auch wieder relativiert.=> Diese kalte Charakteristik ist bei modernen Stromsparlampen nicht mehr gegeben, wie gesagt, du kannst die Stromsparlampe lange brennen lassen, um an die schlechte Lichtausbeute einer Glühlampe(5%, 95% Wärme) zu kommen

Das Stromsparen ist wahrscheinlich in der Praxis wesentlich geringer als in der Theorie. Dazu kommt die Problematik der Entsorgung der Problemstoffe - also dasselbe Problem wie bei den Atomkraftwerken.
=> nicht ganz dasselbe, weil die Abfälle von Stromsparlampen nicht zehntausende von Jahren, erwiesenermassen schädliche Strahlen aussenden. Wie gesagt, wer sich sorgen macht wegen elektrosmog, sollte auch eher skeptisch eingestellt sein gegenüber der Atomkraft, auch wegen der Strahlung.

Von einem Verbot der Energiesparlampen habe ich noch nie gehört, nur von Verbot der Glühbirnen. Die Wahlmöglichkeit soll nach den Plänen eingeschränkt werden.=> ein Verbot der Glühlampe fände ich gut.

Dass das Wohlbefinden zahlreicher Menschen durch die Energiesparlampen eingeschränkt wird, beweist die Tatsache, dass solche nirgends eingesetzt werden, wo der Mensch sich wohl fühlen soll, also nirgends in Gourmetrestaurants und oder in anderen gepflegten Lokalen. Beim Gourmetrestaurant machen oft bereits 10 Prozent weniger Gäste den entscheidenden wirtschaftlichen Unterschied. Auch wenn Studien zum Wohlbefinden und zur Gesundheit weitgehend fehlen, erscheint mir diese Tatsache mit den Gourmetrestaurants absolut beweiskräftig - denn der Markt hat immer recht. => Der Markt kann keine Meinung haben, denn er besitzt ja keine Intelligenz. Also kann er auch nicht Recht haben. Der Markt ist nur ein Konstrukt des Menschen, er wird von Menschen gestaltet. Der Marktmechanismus kann gut funktionieren, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.



- Es fällt auch auf, dass in vielen Eingangs- und Beratungsbereichen von Banken etc., wo es auch das Ziel ist, dass sich sämtliche Kunden - auch empfindlichere Kunden - wohl fühlen, die Fluoreszenz-Deckenspots wieder durch Halogen ersetzt wurden. => Weil sich niemand mehr ums Stromsparen und die Umwelt schert. Daher haben wir ja jetzt diese Diskussionen von Versorungsengpässen in naher Zukunft.

Dieses Forum ist im Übrigen ein Elektrosmog- und nicht ein Energiesparforum. => Das hat einen Zusammenhang: Je weniger Geräte in einem Haushalt laufen, desto weniger Energie und ElektrosmogDie Glühbirnen obligatorisch durch Fluoreszenzsleuchten zu ersetzen, bedeutet aus gesundheitlicher Sicht den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, und aus globaler Umweltsicht bringen diese Energiesparlampen möglicherweise wesentlich weniger Energieeinsparung als behauptet wird.
=> Ich finde es notwendig, dass man dort mit Sparen beginnt, wo ein Potential besteht. Bei der Glühbirne besteht eines. Aber Sie haben Recht, dass das nicht reicht, man müsste auch noch andere Geräte, wie settopboxen und netzteile usw. eliminieren, um damit die den Elektrosmog und den Stromverbrauch zu verringern. Da liegt der Zusammenhang: Weniger Geräte = Weniger Stromverbrauch = Weniger Elektrosmog

Ein weiterer Beitrag wäre ein Gleichstromnetz, das den Strom ins Haus liefern würde, denn wir meistens brauchen: 1-20 Volt Gleichstrom.
Das würde die Verluste bei der Umwandlung, bei den tausenden von kleinen strahlenden Netzteilen vermindern.

Ich habe auch geschrieben, dass ich Stromsparlampen als Übergangslösung ansehe, bis die Led mehr Lumen haben und wärmeres Licht aussenden.Ich anerkenne Ihre Sorge bezüglich des Elektrosmogs, bitte anerkenne sie auch meine Sorge um die Umwelt.
[/quote]

Mips als Gast

Beitrag von Mips als Gast » 28. Oktober 2007 02:00

Halogenglühlampen sind nichts anderes als eine Untergruppe der Glühlampen. Wen also ein generelles Glühlampenverbot ausgesprochen würde, dann wären logischerweise Halogenglühlampen auch davon auch betroffen.

Zum Gesammtenergiverbrauch gehört der Strom-, Oel-, Gas- usw Verbrauch für Haushalt, Industrie, Gewerbe und Transport.

In Europa stellt die Beleuchtung 2% des Gesammtenergieverbrauches dar. In der Schweiz dürften das ein paar Zentelprozente mehr sein. Mit Leuchtstofflampen, dazu gehören auch die Sromsparlampen, wird 70% der künstlichen Beleuchtung erzeugt. Der Rest wird von Glühlampen und anderen Gasentladungslampen und zu einem ganz ganz kleinen Teil mit LED erzeugt (das bezieht sich nun auch wieder auf alles und nicht nur auf den Haushalt).

Die gute Lichtausbeute von Leuchtstofflampen, wie sie immer wieder zum Vergleich herangezogen werden, gelten nur bei Neuen und bei einer Umgebungstemperatur von 25°.
Wenn wir schon beim Energiesparen sind, dann sollte die Zimmertemperatur aber nicht auf 25°C aufgeheitzt werden.
@ Minimax
Auf welche Temperatur heizen Sie zuhause Ihre Räumlichkeiten?

Wenn ich von Halogenglühlampen auf Sparlampen wechseln würde, dann müsste ich die Zimmertemperatur wohl auch von 20° auf 25°C anheben, dass die Behaglichkeit gegeben ist. Es ist nicht so, dass mit Glühlampen geheitzt werden soll, aber sie helfen mit, die Raumlufttemperatur tief zuhalten. Alternative - Sie installieren zusätzlich zu Ihren Energiesparlampen einen Heizstrahler oder Kacheloffen ;-)

@ Minimax
Ziehen Sie in der Nacht Ihre Nachtvorhänge? Auch diese Massnahme ist wichtig, dass wertvolle Strahlungswärme nicht nach draussen abgestrehlt wird (bereits der Rolladen ist eine weniger effiziente Wärmestrahlungrückhaltung).

@ Minimax
Verwenden Sie auch Kerzenlicht? Ich hoffe nicht, denn Kerzen haben noch einen wesendlich schlechtere Lichtausbeute als die billigsten Glühlampen und geben Feinstaub in Form von Russ in die Raumluft ab, wandeln Sauerstoff in (das böse) CO2 um. Dies bedingt ein häufigeres Lüften und führt zu immensen Energieverlusten. Singen Sie mal das "o du Fröhliche" zu einem Weihnachtsbaum aus Kunsstoff mit LED- Beleuchtung ;-)
Wenn alles was Wärme gibt nicht mehr zulässig sein soll, dann darf von mir aus die Welt auch untergehen, denn dann verliert man eh nicht mehr viel.

@ Minimax
Leben Sie eigendlich in einem MINERGIE-P- Haus? Und wie steht es mit Autofahren, fliegen Sie ab und zu in die Ferien - wie sieht eigendlich Ihre gesammte Energiebilanz aus? Ich wage es zu behaupten, dass die Einsparung mit Ihren Sparlampen eine Alibiübung darstellt, im Vergleich zu Ihrem Gesammtenergiebedarf. Wie wär es wenn Sie Ihr Auto gegen ein GA eintauschen, den Urlaub statt in der Südsee im eignen Land verbringen, Ihren Raumthermostat auf 20°C zurückdrehen? Vor allem wagen Sie auf keinen Fall eine Antwort zu schreiben, nur schon mit dem Lesen dieser Zeilen haben sie zuviel Strom verbraucht. Überigends, wissen Sie wieviel Prozent Wärmeverlust Ihr Compi hat. Wenn dieser nicht über eine Steckdosenliste ausgeschaltet wird verbraucht diese Maschine 24h/Tag Strom!

minmax

Beitrag von minmax » 28. Oktober 2007 12:06

@ Minimax
Auf welche Temperatur heizen Sie zuhause Ihre Räumlichkeiten
=> 20 Grad sind genug

Wenn ich von Halogenglühlampen auf Sparlampen wechseln würde, dann müsste ich die Zimmertemperatur wohl auch von 20° auf 25°C anheben, dass die Behaglichkeit gegeben ist.
=> nein, das braucht es nicht, es ist sehr behaglich auch mit Stromsparlampen
=> Wärme mit Elektrizität zu erzeugen ist unlogisch.



@ Mips
Verwenden Sie auch Kerzenlicht? Ich hoffe nicht, denn Kerzen haben noch einen wesendlich schlechtere Lichtausbeute als die billigsten Glühlampen und geben Feinstaub in Form von Russ in die Raumluft ab=> Vor allem Kleinkinder und alte Leute leiden unter Feinstaub und die Schädlichkeit von Feinstaub lässt sich auch wissenschaftlich beweisen bzw. nachweisen in der Lunge. Die Schädlichkeit von Elektrosmog noch nicht, ich anerkenne trotzdem die Problematik.
@mips , wandeln Sauerstoff in (das böse) CO2 um.=> Das Ignorieren von Problemen löst sie nicht. Der Klimawandel ist wissenschaftlich belegt, die Schädlichkeit von Elektrosmog nicht. Ich ignoriere hingegen trotzdem das Problem des Elektrosmog nicht. Daher bin ich für den Ersatz aller Wechselstromhausanschlüsse durch Gleichstrom.

@mips Dies bedingt ein häufigeres Lüften und führt zu immensen Energieverlusten.=> Ich mache nur Stosslüften und unterlasse es ansonsten.
@mips Singen Sie mal das "o du Fröhliche" zu einem Weihnachtsbaum aus Kunsstoff mit LED- Beleuchtung ;-)
=> Das ist mein Ziel:-)
@mips Wenn alles was Wärme gibt nicht mehr zulässig sein soll, dann darf von mir aus die Welt auch untergehen, denn dann verliert man eh nicht mehr viel.=>Ich bin nicht gegen die Produktion von Wärme. Es sollte nur vermieden werden, dass mit elektrischem Strom Wärme erzeugt wird, ich meine damit über den ohmschen Widerstand, weil die Produktion von Elektrizität eher aufwendig ist , weil es sich um eine höher Energieform handelt. Wärme hingegen ist eher eine niedere Energieform, man sollte sie also anders Erzeugen bzw. direkter z.b. mit Holz oder Wärmekollektoren usw. Wenn schon mit Elektrizität, dann am ehesten noch mit einer Wärmepumpe.
Ein Beispiel ist ein Atomkraftwerk, da wird mühsam aus Wärme Strom erzeugt, wieso sollte dann diese mühsam erzeugte Elektrizität wieder in Wärme verwandelt werden. Aber recherchieren sie dazu im Internet. Das Thema ist etwas komplexer.

@ mips
Leben Sie eigendlich in einem MINERGIE-P- Haus?
=>Sobald ich das nötige Kleingeld zusammenhabe, werde ich ein solches Haus bauen. :-)Ich bin dafür, dass der Minergiestandard zur Norm wird für Neubauten.
@mips Und wie steht es mit Autofahren, fliegen Sie ab und zu in die Ferien - wie sieht eigendlich Ihre gesammte Energiebilanz aus? Ich wage es zu behaupten, dass die Einsparung mit Ihren Sparlampen eine Alibiübung darstellt, im Vergleich zu Ihrem Gesammtenergiebedarf. Wie wär es wenn Sie Ihr Auto gegen ein GA eintauschen, den Urlaub statt in der Südsee im eignen Land verbringen, Ihren Raumthermostat auf 20°C zurückdrehen?
=> Ich habe kein Auto und mache immer Ferien in der Schweiz. Ich fliege nur wenn es keine andere Möglichkeit gibt. 20 Grad sind genung.
Vor allem wagen Sie auf keinen Fall eine Antwort zu schreiben, nur schon mit dem Lesen dieser Zeilen haben sie zuviel Strom verbraucht. Überigends, wissen Sie wieviel Prozent Wärmeverlust Ihr Compi hat. Wenn dieser nicht über eine Steckdosenliste ausgeschaltet wird verbraucht diese Maschine 24h/Tag Strom!
=> Ich habe beim Kauf meines Pc auf die Werte geschaut und einen Pc mit einem Centrinosparprozessor gekauft, der sehr energieeffizient ist. Ich ziehe den Stecker immer aus. :D Ich prüfe auch das Umstellen meines Compis auf Solarenergie.das dauert aber noch eine Zeit.

mips als

Beitrag von mips als » 28. Oktober 2007 15:27

@ Minmax
Da kommt wohl aus Ihrem Centrino ausgerüsteten Compi keine heisse Luft mehr raus, die auch nichts anderes als verheizte Elektrizität darstellt. Heisse Luft ist wesendlich weniger wertvoll als Wärmestrahlung.

Wie z.Bsp. im Bericht auf der Seite http://www.wissenschaft-technik-ethik.d ... html#kap01
aufgezeigt wird, stimmt die propagierte Lichtstärke von Sparlampen nicht mit der Realität überein. Auch bei diesen Messversuchen handelte es sich umeuweritige Sparlampen, dessen Lichtstärke mit der Alterung noch bedeutend abnehmen wird. Mit der Energieeffizienz von Sparlampen wird ähnlich gemogelt, wie mit der Behauptung , dass die Schweiz über 10x strengere Grenzwerte verfüge für Mobilfunksender, wie das überige Europa.

Weshalb sollten zukünftig Gühlampen, die eine ähnliche Energieeffizienz nachweisen können wie Sparlampen zukünft verboten sein, nur weil die Lichterzeugung nach dem Glühlampenprinzip nun verboten ist. Die Glühlampen weisen ein erhebliches Verbesserungspotenzial auf (Aufhängung der Glühwendel, Gas im Kolben, Gasdruck, IR- reflektierende Beschichtung des Kolbenglases).

MINERGIE hat genau den selben falsche Ansatz Die Absicht Energie zu sparen ist richtig, Technolgien vorzuschreiben oder zu verbieten ist falsch.

Ich kenne Passivhäuser (Sonnenhuser), die nur mit Sonnenenergie geheitzt werden, die aber nicht dem MINERGIE Standard ensprechen, weil diese über keine Komfortlüftung mit WRG verfügen. Wenn der MINERGIE Standad für Neubauten zur Vorschrift wird, dann dürfen solche reinen Sonnenhäuser ohne technischem Schnick-Schnack nicht mehr gebaut werden.

Es geht mir darum Technologien nicht zu verunmöglichen, dafür eine bestimme Energieffizienz vorzuschreiben (Technologieunabhängig). Man könnte die Energie auch Kontigentiern. Wie jeder sein zugewiesenes Kontigent verbraucht, das wird jedem einzelnen überlassen.

Wenn ich mit noch so effizienten Lampen indirekt über eine Holzdecke eine Raum beleuchte, dann habe ich ingesammt eine wesendlich weniger Lichteffiziente Beleuchtung im Raum, wie wenn ich mit Spothalogenglühlampen die weissen Flächen im Raum anstrahle. Bei einem Glühlampenverbot wird die 1. Variante erlaubt, die zweite verboten sein.

Die umweltfreundlichste Beleuchtung ist eh die mit Sonnenlicht. Deshalb wäre es bei Neubauten sinnvolle, dass in allen genutzten Räumen während des Tages auf eine künstliche Beleuchtung verzichte werden kann (dies gilt auch für Industrie-, Gewerbe- und öffendliche Bauten). Wenn Sie im Suppermarkt einkaufen, brennt dort die Beleuchtung? Wieviel Lampen brennen in grossen Bahnhöfen den ganzen Tag? Es gibt Möglichkeiten auch eine Unterführung mit Tageslicht zu versorgen - bereits die alten Ägypter kannten Möglichkeiten um Licht in die Tiefe von Pyramieden zu leiten. In diesem Bereich ist ein grosses Sparpotenzial möglich, nicht in einem Glühlampenverbot.

Da werden heute Tennishallen beheitzt, dessen Wärmeisolation noch nie besonders gut war, heute durch den Schwund der Styroporplatten nicht mehr mahl durchgehend ist. Eine solcheHalle verbraucht mehr Heizöl als weit über 100 konventionelle Einfamilienhäuser. Auch in diesen Hallen brennt eine grosse Menge an Lampen (Quecksilberdampf- oder Leuchtstofflampen) un dies, dass 2 Personen Tennisspielen können. Gar wenn das Spielfeld leer ist, wird die Beleuchtung nicht ausgeschaltet. Was soll da noch die Nachttischlampe, in der jeden Abend eine halbe Stunde eine Glühlampe brennt noch ausmachen.

Langsam frage ich mich, weshalb eigendlich Kühlschränke, die mit einer Glühlampe ausgerüstet sind, als Energieklasse A Geräte verkauft werden dürfen. Das wäre nun ein typischer Anwendungsbereich für eine LED- Beleuchtung (Sparlampen ind in dieser kühlen Umgebung kaum zum gebrauchen).

Die ganze Mobilfunktechnologie, die vielen klimatisierten Sendeanlagen und die noch zahlreicheren Mobilteilen, verbrauch wesendlich mehr elektrische Energie, als was mit einem Glühlampenverbot eingespart werden könnte. Also sollte man vor den Glühlampen den Mobilfunk verbieten. Auch Klimananlagen sind zu einem grossen Teil mitverantwortlich. dass in den letzten Jahren der Stromverbrauch gestiegen ist. Die Glühlampe hat kaum was mit dem Stromwachstum zu tun, dessen Verbrauch dürft wohl ziemlich konstant geblieben sein. Somit ist auch ein Verbot von Klimaanlagen sinnvoller als ein Glühlampenverbot. An einer Sparlampe verdient die Wirtschaft mehr, als an einer Glühlampe. An Klimaanlagen und vor allem dem Mobilfunk verdient die Wirtschaft viel Geld. Ich hoffe nur, dass der Gesetzgeber zugunsten der Umwelt und nicht zugunsten der Wirtschaft sich entsheiden wird.

Fakt ist: Ein Glühlampenverbot ist und bleibt eine Alibiübung! Mit Sparlampen spart man nicht in erster Linie Energie, sondern an Qualität. :idea:

@ Minmax: Die Schädlichkeit von Elektrosmog ist schon lange bewiesen, sonst gäbe es keine NISV- Grenzwerte. Auch Schädigungen weit unterhalb dieser Grenzwerte sind eigendlich nachgewiesen, für einen Beweis fehlt dazu vor allem noch ein plausibles Wirkmodell. Zusammengefasst: nur weil man noch nicht klar weiss weshalb, gilt es als noch nicht bewiesen, dass Elektrosmog auch im Niederigdosisbereich schädlich ist. Bitte liefern Sie mir den wissenschaftlichen Beweis, das Feinstaub, gesundheitschädlich ist (Sie behaupten dies sei im Gegensatz zu Elektrosmog bewiesen). Auch diese Studien kann man auf die selbe Art und Weise hinterfragen, wie dies bei Studien, die den Nachweis einer Schädlichkeit durch Elektrosmog erbringen, immer wieder durch die Wirtschaftsvertreter (gekaufte Wissenschaftler) gemacht wird.

Gast

Beitrag von Gast » 28. Oktober 2007 18:09

@ Minmax
Da kommt wohl aus Ihrem Centrino ausgerüsteten Compi keine heisse Luft mehr raus, die auch nichts anderes als verheizte Elektrizität darstellt. Heisse Luft ist wesendlich weniger wertvoll als Wärmestrahlung.
=> Das ist Ansichtsache! Der Anteil an heisser Luft hält sich in Grenzen bei meinem sparsamen Compi, wie sieht es bei ihrem Modell aus?

Ich gebe Ihnen in vielem Recht. Wie gesagt, geht es mir nicht darum eine bestimmte Technologie vorzuschreiben, ich habe bereits früher gesagt, dass ich Sparlampen nur als Übergangslösung erachte, bis bessere Lösung auf den Markt kommen. Heutige Glühlampen müssten stark verbessert werden. Ich glaube nicht, dass die Industrie so komplexe Energiesparlampen entwickelt hätte, wenn sich die Glühlampe einfach auf sparsam trimmen lassen würde.
Ich glaube nicht, dass freiwillige Massnahmen viel bringen, sonst müssten wir ja gar nicht übers Stromsparen oder die Umweltverschmutzung reden.

Zum Minergiestandard: Falls sich ein Haus nur mit der Sonne beheizen lässte ohne ÖL und Elektrizität, dann sollte man es auch zulassen. Aber das wird ja die Ausnahme bleiben, daher braucht es entweder Standards bei Neubauten oder eine CO2-Abgabe( welche wahrscheinlich die Leute härter treffen würde. Hier stellt sich die Frage, wie sozialverträglich sie ist.).
Es geht mir darum Technologien nicht zu verunmöglichen, dafür eine bestimme Energieffizienz vorzuschreiben (Technologieunabhängig). Man könnte die Energie auch Kontigentiern. Wie jeder sein zugewiesenes Kontigent verbraucht, das wird jedem einzelnen überlassen.
=> Ok, einverstanden, auch das könnte ein Ansatz sein
Die umweltfreundlichste Beleuchtung ist eh die mit Sonnenlicht.
=> ok, das ist wahr!
Mir fällt der Name der Studie zu Feinstaub momentan nicht ein: Ich kann dazu nur sagen. Der Feinstaub lässt sich in der Lunge nachweisen. Nanopartikel können bis in den Zellkern vordringen und die Zelle so schädigen.

Ok, ich gebe mich geschlagen, wenn es uns gelingt, das Stromsparen auf eine andere Weise so stark zu forcieren, das wir in keine Stromlücke geraten. Können sie die Glühlampen getrost brennen lassen.
Aber es sieht nicht gut aus. Der Stromverbrauch ist in den letzten Jahren stark gestiegen. 25 087 GWh, 1970 auf 57 782 im Jahre 2006. Siehe dazu Energiestatistik 2006 http://www.bfe.admin.ch/themen/00526/00 ... r_id=00867
Wie wollen sie das Problem des steigenden Stromverbrauchs lösen? Etwa durch ein neues Akw?

minmax

Nachtrag zum vorhergehenden Beitrag

Beitrag von minmax » 28. Oktober 2007 18:24

Hier noch ein paar Links zu Feinstaub:

http://www.umweltbundesamt.at/umweltsch ... taub/pm10/
http://www.bafu.admin.ch/luft/00575/005 ... ml?lang=de

Die Schädlichkeit von Feinstaub ist durch zahlreiche Studien belegt.
Die Argumentation mit gekauften Wissenschaftlern gehört in den Bereich von Verschwörungstheorien.

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