Hallo Sunset
Ich habe geschrieben:
Sparlampen und andere Stromsparmassnahmen dem Bau eines neuen Atomkraftwerks vor.[/quote]
die Beleuchtung weniger als 1 Prozent des Energiebedarfs einnimmt, Diese Behauptung müsste belegt werden.
Wenn man alles zusammenzählt was sich so in einem Haushalt befindet, auch die vielen kleinen Netzteile und Settopboxen, die ebenfalls elektronische Komponenten enthalten, die Strahlung abgeben,
Energiesparlampen und grosse Fluoreszenzröhren
verleiten sogar zur Energieverschwendung. => man kann gleich umgehen wie mit Glühbirnen
Ich habe in meinem Haushalt alle Lampen in Bad, Dusche, Wc, Gängen, Deckenlampen in den Räumen durch Stromsparlampen und Fluoreszenzlampen ersetzt. Zum Lesen verwende ich eine Halogenlam
pe oder eine Stromsparlampe in einem Reflektoren. Ich habe keine Probleme damit. Hingegen macht mir die Hochspannungsleitung, die unmittelbar neben meinem Haus verläuft schon mehr sorgen.
Energiesparlampen sollten aus gesundheitlichen Gründen nicht zu nahe beim Kopf platziert werden. => Daher verwende ich teilweise auch Niedervolthalogenlampen.
Sie sind ausserdem Rundumstrahler ohne klaren Mittelpunkt. => Wenn man sie in eine geeignete Lampe schraubt entfällt das Problem.
Folglich ist eine zielgenaue Beleuchtung des Arbeits- oder Lese- oder Ruheplatzes nicht möglich.=> möglich mit geeigneter Lampe
Auch Dimmen ist nicht möglich.=> Aber es gibt stufenweise einstellbare Sparlampen
Folglich wird mehr Leuchtkraft eingesetzt als nötig und als mit Glühlampen, was die Stromersparnis relativiert.=> Die Energieeffizienz von Stromsparlampen ist im Vergleich mit Glühlampen unsschlagbar. (
http://www.faktor.ch/index.php?artid=45)
Bei normalen Glühlbirken gibt es Abstufungen von 10, 25, 40, 60, 75 und 100 Watt, also genau so viel wie gebraucht wird.=> Das gibt es bei den Stromsparlampen auch, es gibt immer einen Vergleich mit einer Glühlampe. (zB. 11 W Stromsparlampe = 60 Watt Glühbirne
Und wenn die Stromsparlampen angeblich praktisch keinen Strom mehr brauchen, werden sie dauernd brennen gelassen, die Motivation für das Ausschalten fehlt.=> das muss nicht sein, ich lasse auch Stromsparlampen nicht länger brennen als nötig.
Die eher kalte Charakteristik dieser Leuchtmittel erfordert vergleichsweise mehr Leuchtkraft, was die Stromersparnis auch wieder relativiert.=> Diese kalte Charakteristik ist bei modernen Stromsparlampen nicht mehr gegeben, wie gesagt, du kannst die Stromsparlampe lange brennen lassen, um an die schlechte Lichtausbeute einer Glühlampe(5%, 95% Wärme) zu kommen
Das Stromsparen ist wahrscheinlich in der Praxis wesentlich geringer als in der Theorie. Dazu kommt die Problematik der
Entsorgung der Problemstoffe - also dasselbe Problem wie bei den Atomkraftwerken.
=> nicht ganz dasselbe, weil die Abfälle von Stromsparlampen nicht zehntausende von Jahren, erwiesenermassen schädliche Strahlen aussenden. Wie gesagt, wer sich sorgen macht wegen elektrosmog, sollte auch eher skeptisch eingestellt sein gegenüber der Atomkraft, auch wegen der Strahlung.
Von einem
Verbot der Energiesparlampen habe ich noch nie gehört, nur von Verbot der Glühbirnen. Die Wahlmöglichkeit soll nach den Plänen eingeschränkt werden.=> ein Verbot der Glühlampe fände ich gut.
Dass das Wohlbefinden zahlreicher Menschen durch die Energiesparlampen eingeschränkt wird, beweist die Tatsache, dass solche nirgends eingesetzt werden, wo der Mensch sich wohl fühlen soll, also nirgends in Gourmetrestaurants und oder in anderen gepflegten Lokalen. Beim Gourmetrestaurant machen oft bereits 10 Prozent weniger Gäste den entscheidenden wirtschaftlichen Unterschied. Auch wenn Studien zum Wohlbefinden und zur Gesundheit weitgehend fehlen, erscheint mir diese Tatsache mit den Gourmetrestaurants absolut beweiskräftig - denn der Markt hat immer recht. => Der Markt kann keine Meinung haben, denn er besitzt ja keine Intelligenz. Also kann er auch nicht Recht haben. Der Markt ist nur ein Konstrukt des Menschen, er wird von Menschen gestaltet. Der Marktmechanismus kann gut funktionieren, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
- Es fällt auch auf, dass in vielen Eingangs- und Beratungsbereichen von Banken etc., wo es auch das Ziel ist, dass sich sämtliche Kunden - auch empfindlichere Kunden - wohl fühlen, die Fluoreszenz-Deckenspots wieder durch Halogen ersetzt wurden. => Weil sich niemand mehr ums Stromsparen und die Umwelt schert. Daher haben wir ja jetzt diese Diskussionen von Versorungsengpässen in naher Zukunft.
Dieses Forum ist im Übrigen ein Elektrosmog- und nicht ein Energiesparforum. => Das hat einen Zusammenhang: Je weniger Geräte in einem Haushalt laufen, desto weniger Energie und ElektrosmogDie Glühbirnen obligatorisch durch Fluoreszenzsleuchten zu ersetzen, bedeutet aus gesundheitlicher Sicht den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, und aus globaler Umweltsicht bringen diese Energiesparlampen möglicherweise wesentlich weniger Energieeinsparung als behauptet wird.
=> Ich finde es notwendig, dass man dort mit Sparen beginnt, wo ein Potential besteht. Bei der Glühbirne besteht eines. Aber Sie haben Recht, dass das nicht reicht, man müsste auch noch andere Geräte, wie settopboxen und netzteile usw. eliminieren, um damit die den Elektrosmog und den Stromverbrauch zu verringern. Da liegt der Zusammenhang: Weniger Geräte = Weniger Stromverbrauch = Weniger Elektrosmog
Ein weiterer Beitrag wäre ein Gleichstromnetz, das
den Strom ins Haus liefern würde, denn wir meistens brauchen: 1-20 Volt Gleichstrom.
Das würde die Verluste bei der Umwandlung, bei den tausenden von kleinen strahlenden Netzteilen vermindern.
Ich habe auch geschrieben, dass ich Stromsparlampen als Übergangslösung ansehe, bis die Led mehr Lumen haben und wärmeres Licht aussenden.Ich anerkenne Ihre Sorge bezüglich des Elektrosmogs, bitte anerkenne sie auch meine Sorge um die Umwelt.
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