Eine Beobachtung in Bezug auf EMF :Lea hat geschrieben: Mein Mann lebte vorbildlich solide, hat weder geraucht, noch Alkohol getrunken und so gut wie alles mässig betrieben. Während ich jeden Morgen frisch aufgebrühten Kaffee mit etwas Milch zum Frühstück getrunken habe, hat er das Kaffeepulver jeweils direkt in die heisse Milch eingerührt. Dies geschah so lange, bis die Meldung aufkam, dass in der Mikrowelle erhitzte Speisen ein gesundheitliches Risiko, besonders für den Konsum von Milch seien. Wir haben damals den Test gemacht und ich habe meinem Mann mehrere Proben von normal erwärmter Milch und solcher aus der Mikrowelle vorgesetzt, und er hat sie jedes Mal eindeutig identifiziert. Jedoch hiess es bald darauf, dass eine Schädigung nicht erwiesen sei und wir haben damals - gutgläubig - die Bedenken ad acta gelegt, denn die Mikrowelle war ja so praktisch!
Gerade in der (Nach-)Wirkung von EMF-Exposition kann ein sonst gegebenes orientierendes Urteilsvermögen, insoweit es sich auf die Einbeziehung von individuellen "Sensitivitäten" stützt, beeinträchtigt werden.
Das Geschmacksempfinden selbst kann sich unter chronischer HF-Belastung schleichend verändern. Die Wiederherstellung einer empfindsamen Geschmackserlebnisfähigkeit konnte ich - wie etliche mir bekannte Menschen ebenfalls - beobachten, nachdem über Jahre im bzw. in den Wohnbereich einstrahlende HF-Quellen entfernt worden waren.
Wirkungen von EMF-Belastungen (z.B. Mikrowellenherd) können sowohl unmittelbar (z.B. Exposition durch die Streustrahlung des Mikrowellenherdes) sowie - auch zusätzlich überlagernd - mittelbar (z.B. Veränderung der Nahrung) erfolgen.
Das Urteilsvermögens gegenüber der Bedeutung von Veränderungen, die auf der Grundlage individueller Sensitivität erkennbar wurden, für die individuelle Bekömmlichkeit (Hygiene i.w.S.) kann von HF-Belastungen beeinflusst werden.
Nachtrag:
s.a. viewtopic.php?p=39616#39616 :
Kann Handystrahlung das Urteilsvermögen beeinflussen?