RFID-Chip

Ellenika
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RFID-Chip

Beitrag von Ellenika » 19. März 2016 14:17

Hallo zusammen,

habe es auch in den letzten Tagen schon mal flüchtig in einem TV-Bericht gesehen, da wars allerdings eine junge - Zitat: "(...) ...ich bin sehr "technik-affin" und neugierig...(...) - Frau, die sich begeistert so einen RFID-Chip in die Hand implantieren ließ....
Völlig merkbefreit.
Keinerlei Reflektion über die möglichen Auswirkungen und Konsequenzen...

Dann fiel mir auf, gabs einen Tag später die ersten sogenannten "Experten", die in diversen "Info-Formaten" im TV zu dem Thema befragt wurden.
Natürlich wurde alles nur positiv bewertet und dargestellt, keinerlei Kritik.....von wegen "technischer Fortschritt" und so.
Die Vorbereitungen,....

Ich tue mein Bestes, um angesichts dieses - immer weiter zunehmenden - unglaublichen Irrsinns ruhig zu bleiben.


© F.A.Z., Jonas Jansen, Martin Gropp

15.03.2016

Selbstversuch Ein F.A.Z.-Redakteur lässt sich „biohacken“

Cebit-Besucher können innerhalb von Minuten zu Cyborgs werden. Ein Unternehmen implantiert noch am Stand in der Messehalle einen reiskorngroßen Chip, der Daten speichern kann. Wirtschaftsredakteur Jonas Jansen hat es ausprobiert. 1
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 26181.html
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, gut an eine grundlegend kranke Gesellschaft angepasst zu sein"
J. Krishnamurti

Eva Weber
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Re: RFID-Chip

Beitrag von Eva Weber » 19. März 2016 18:16

Ein reiskorngroßer Chip in der Hand. Das ist doch schön! Welcher Fortschritt! Den Lichtschalter braucht man nicht mehr drücken. Man braucht ihm nur noch die Hand vorhalten. Man kann den Chipträger auch auslesen. Der gibt die Daten auf den Chip drauf, von denen er denkt, dass sie andere wissen müssten. T O L L !

Und da wird immer gesagt, elektrosensible Menschen seien "nützliche Idioten"!

Solange das Erwachsene freiwillig machen, kann einem das ja egal sein. Aber das kann zukünftig durchaus der Personalausweis sein, der Zutritt zum Arbeitsplatz, die Eintrittskarte zum Arzt, die Fahrkarte oder das alleinige Zahlungsmittel beim Einkauf im Lebensmittelladen, besonders wirksam für Widerspenstige. Oder gar der Zutritt zu KITAS und Schulen. All das ist möglich und wird nach und nach kommen. Ob es die Bürger mögen oder nicht, das wird m.E. keine Rolle spielen. Schleichend aber systematisch wird das gehen!

Welch ein Glück, dass ich das aufgrund meines Alters nicht mehr erlebe.

Eva Weber

Phoenix

Re: RFID-Chip

Beitrag von Phoenix » 19. März 2016 19:44

Liebe Frau Weber,

solche implantierten RFIDs sind ja nichts Neues, sie werden z.B. schon seit Jahren zur Identifizierung von Tieren eingesetzt.

Bedenken mögen u.U. aus datenschutzrechtlicher Sicht bestehen. Technisch gesehen ist ein RFID ein passives Element, das über keine eigene Stromversorgung verfügt und folglich auch keine elektromagnetischen Felder erzeugt. (Aktiviert wird das RFID nur während des kurzen Auslesevorgangs durch das EM-Feld des Lesegeräts.) In dieser Hinsicht sehe ich auch für ängstliche Menschen keinen Grund, sich vor RFIDs zu fürchten.

Phoenix

Eva Weber
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Re: RFID-Chip

Beitrag von Eva Weber » 20. März 2016 10:05

Eva Weber hat geschrieben: Ein reiskorngroßer Chip in der Hand. Das ist doch schön! Welcher Fortschritt! Den Lichtschalter braucht man nicht mehr drücken. Man braucht ihm nur noch die Hand vorhalten. Man kann den Chipträger auch auslesen. Der gibt die Daten auf den Chip drauf, von denen er denkt, dass sie andere wissen müssten. T O L L !

Solange das Erwachsene freiwillig machen, kann einem das ja egal sein. Aber das kann zukünftig durchaus der Personalausweis sein, der Zutritt zum Arbeitsplatz, die Eintrittskarte zum Arzt, die Fahrkarte oder das alleinige Zahlungsmittel beim Einkauf im Lebensmittelladen, besonders wirksam für Widerspenstige. Oder gar der Zutritt zu KITAS und Schulen. All das ist möglich und wird nach und nach kommen. Ob es die Bürger mögen oder nicht, das wird m.E. keine Rolle spielen. Schleichend aber systematisch wird das gehen!
Phoenix hat geschrieben: solche implantierten RFIDs sind ja nichts Neues, sie werden z.B. schon seit Jahren zur Identifizierung von Tieren eingesetzt.

Bedenken mögen u.U. aus datenschutzrechtlicher Sicht bestehen. Technisch gesehen ist ein RFID ein passives Element, das über keine eigene Stromversorgung verfügt und folglich auch keine elektromagnetischen Felder erzeugt. (Aktiviert wird das RFID nur während des kurzen Auslesevorgangs durch das EM-Feld des Lesegeräts.) In dieser Hinsicht sehe ich auch für ängstliche Menschen keinen Grund, sich vor RFIDs zu fürchten.
Bitte Phoenix, habe ich in meinem Artikel irgend etwas von Angst bzw. Furcht geschrieben? Oder habe ich genau das beschrieben was Sie erwidern? Übrigens lt. dem Film kann man den Chip bald mit jedem Handy auslesen. Ist das nun verrückt, wenn man so etwas befürwortet? Oder hat derjenige Angst, der so etwas nicht befürwortet?

Und apropos Lichtschalter und anderes im Smart Home. Alle Dinge müssen also den Chip des Trägers auslesen können, sind also mit einem Lesegerät, das mit Funk arbeitet, verbunden sein. Von Nix kommt nix! Nicht alle Türen - wobei ich den Begriff Türen umfassend sehe - die sich jetzt für Menschen noch öffnen lassen, werden das in Zukunft auch noch ohne Reiskorn in der Hand tun. Dagegen öffnen sich welche, die man gerne geschlossen hielte.

Erlauben Sie, dass ich diesen Fortschritt anders sehe als Sie. Wenn der Mensch sich komplett zum "Nutztier" degradieren lässt, dann ist es wohl auch gänzlich um seinen Verstand geschehen!

Eva Weber

_ES_
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RFID-Chip unter Krebsverdacht

Beitrag von _ES_ » 20. März 2016 15:59

Neben den genannten Punkten, stehen RFID Chips im Verdacht Krebs auszulösen...
Je mehr in solchen und ähnlichen Zusammenhängen von bestimmten Leuten dementiert wird, desto mehr gehe ich mittlerweile vom Gegenteil aus.

Zitat:
1997 stellte sich in einer deutschen Studie heraus, dass bei einem Prozent der Mäuse mit einem Implantat Krebs entstand, die Wissenschaftler führten dies auf die Chips zurück. In einer Studie von 1998 entwickelten sich bei 10 Prozent der Mäuse, denen RFID-Chips implantiert wurden, Tumore. In einer französischen Studie wurde 2006 nebenbei festgestellt, dass von 1260 Mäusen, die gechippt wurden, 4,1 Prozent Tumore entwickelten. Die Tumore entwickelten sich um die Chips und waren manchmal so groß, dass sie diese ganz umgaben.
http://www.heise.de/tp/artikel/26/26167/1.html
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Versuchstiere werden gechippt, fixiert, genmanipuliert, in elektrosmogverseuchter Umgebung untergebracht und untersucht... und wer weiß was sonst noch.
Frage: Wird das Ergebnis dadurch übertragbarer auf den Menschen oder weniger?

Eva Weber
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Re: RFID-Chip

Beitrag von Eva Weber » 20. März 2016 19:21

ES hat geschrieben: Neben den genannten Punkten, stehen RFID Chips im Verdacht Krebs auszulösen...
Je mehr in solchen und ähnlichen Zusammenhängen von bestimmten Leuten dementiert wird, desto mehr gehe ich mittlerweile vom Gegenteil aus.
Da kann man voll zustimmen.
Nutztiere leben nicht annähernd so lange wie Menschen, und selbst da zeigten sich schon Schäden. Und wer lässt sich noch von Krebs schrecken? Das wird doch einfach weggeschoben, denn es trifft immer die anderen. Wichtig ist, dass man "in" ist, technisch voll auf der Höhe. M.E. ist auch nicht zu erwarten, dass die Wissenschaft von Chips abrät. Das ist doch wieder ein lukrativer Geschäftszweig. Etwaige positive Studien werden mMn ziemlich sicher weggeredet, sollten diese nicht gleich ganz im Dunkeln verschwinden. Es kommt schlichtweg darauf an, wie viele Funkfreaks gerne Chips tragen würden und den Weg bereiten, wie viele Lobbyisten dann am Werke sein werden - an den entsprechend vielversprechenden Stellen. Was gibt es doch für Möglichkeiten, um diese Chip-Methode einzuführen und anzuwenden? Z.B. Zutritt zum Arbeitsplatz. Die, die sich dagegen wehren sind halt weg vom Fenster. Aber im allgemeinen lieben es die Menschen zunehmend immer mehr geführt, gegängelt und bevormundet zu werden. Das ist das neue Gefühl der Freiheit. Sie endet bei "hands free"!

Je mehr gepulsten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt, umso mehr leidet mMn das Gehirn. Man sieht es an den Menschen, die blind und taub über die Straßen rennen. Eigentlich müsste ein intaktes Hirn wissen, dass zum Überleben auch eine gewisse Vorsicht gehört!

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In diesem Artikel ist etwas Schönes zu lesen:

http://www.zeit.de/2016/11/technik-digi ... andow-buch

"Wir statten unsere Umgebung zwar mit immer neuen Dingelchen aus. Aber wir entdecken keine neuen Welten, wir schwimmen im Konsumstrom mit. Und demnächst hocken wir Melancholiker der einstigen Zukunft in sogenannten Autos, die uns umsorgen werden wie eine Gouvernante, oder in Smart Homes, die uns umhüllen werden wie eine Gebärmutter. An die Stelle unbegrenzter Möglichkeiten tritt umfassende Betreuung. Einst progressiv, werden wir regressiv."

Eva Weber

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