Autonomes Fahren: Musk macht sich über Waymo lustig – hat aber die gleichen Probleme
Elon Musk nutzt eine Panne bei Waymo für einen spöttischen Kommentar. Dabei lohnt sich ein genauerer Blick auf die Fakten – und auf die ähnlichen Probleme im eigenen Haus.
Die Reaktion von Musk ist primär vor dem Hintergrund zweier fundamental unterschiedlicher technologischer Ansätze zu verstehen. Waymo, das Unternehmen aus Mountain View im US-Bundesstaat Kalifornien, gilt als Pionier des autonomen Fahrens und hat nach eigenen Angaben bereits über 160 Millionen autonom gefahrene Kilometer absolviert. Die Fahrzeuge von Waymo sind mit einem ganzen Arsenal an Sensoren ausgestattet, allen voran mit Lidar-Systemen, die mithilfe von Laserstrahlen eine detaillierte 3D-Karte der Umgebung erstellen, ergänzt durch Radar und Kameras.
Tesla hingegen hat sich unter der Führung von Musk von Lidar und Radar verabschiedet und setzt vollständig auf ein kamerabasiertes System namens „Tesla Vision“. Musk vertritt die Ansicht, dass die Straße für Menschen gemacht ist und eine echte künstliche Intelligenz die Welt ebenso über visuelle Daten erfassen muss wie ein:e menschliche:r Fahrer:in. Dieser Ansatz ist potenziell günstiger und besser skalierbar, steht aber im Verdacht, bei schlechten Sichtverhältnissen oder uneindeutigen Situationen anfälliger für Fehler zu sein. Musks Kommentar zielt also direkt auf die teure und seiner Meinung nach fehleranfällige Sensorfusion der Konkurrenz.
Die harte Realität: Kein System ist bisher fehlerfrei
Mehr siehe:
https://t3n.de/news/musk-macht-sich-ueb ... wtab-de-de
Pilotprojekt in Arbon - Unterwegs im künftigen «ersten autonomen Linienbus der Schweiz»
Ab Herbst soll in Arbon TG ein autonomer Linienbus fahren – laut Initianten schweizweit der erste seiner Art.
Die Fahrt beginnt im Busdepot – zunächst noch mit einem Menschen am Steuer. Erst an der Teststrecke versetzt der Fahrer den selbstfahrenden Bus in den Automatikmodus. Dann übernehmen elf Kameras und mehrere Lasersensoren die Navigation.
Mehr siehe:
https://www.srf.ch/news/schweiz/pilotpr ... er-schweiz
Kommentar: Verschiedene technische Systeme. Und auch mit 5G? Welche Belastung durch Strahlung, Elektrosmog? Aussen, innen? Beim Testbetrieb in Arbon wurde gezeigt, dass sowohl ein Fahrer wie ein Mitarbeiter am Computer im Bus waren, später solle der Bus per PC von ferne gesteuert werden. Es gab mal einen Testbetrieb mit einem kleinen sog. selbstfahrenden Bus im Berner Marzili, der mit Fahrer sehr langsam dort herumfuhr. Ich war testweise kurz drin, musste dann aber raus wegen fehlendem Smartphone und Reservierung.
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.