Zu Lerchls neuestem Rattenexperiment: Forschungsziele (1)
Verfasst: 3. Dezember 2012 13:37
Zu Lerchls neuestem Rattenexperiment: Forschungsziele (1)
Uns ist keiner bekannt, der ernsthaft behauptet hat, athermische EMF würden die kognitiven Fähigkeiten von Ratten beeinträchtigen. Diese Frage interessiert schlicht niemanden. Genau dieser Frage ging aber Lerchl unter Berufung auf einen dringenden Forschungsauftrag der WHO mit seinem Experiment nach, während er sich selbst in Minute 13:30 von http://www.youtube.com/watch?v=2XLTB4ttlhY gleich widerspricht, indem er dort sagt, gemäss derselben WHO sei keine weitere Forschung mehr zu nichionisierender Strahlung nötig. Dieses wiederum lässt in uns unwillkürlich die Frage aufkommen, ob Lerchl überhaupt wirklich ernsthaft nach einer Antwort suchte, oder ob er sie nicht schon im Voraus kannte, durch seinen Glauben an das Schwansche Dogma, nach welchem athermische Effekte schwacher EMF nicht möglich seien, oder durch vorherige Versuchsversuche mit seinem so angelegten Experiment.
Lerchls Experiment hatte unmittelbar die Prüfung folgender Hypothese als Gegenstand:
Die Hypothese zur besonderen Gefährdung von Kindern durch Mobiltelefone und zum diesbezüglichen Vorsorgebedarf hat Lerchl selbst aufgestellt, und zwar in seiner Hamsterstudie, mit welcher er die Reaktion von Melatoninhormondrüsen, von denen die Steuerungsorgane vollständig amputiert worden waren, auf EMF „erforscht“ hat. Auf die Kinder zu sprechen kam er bemerkenswerterweise nur in der englischsprachigen Version, die von kaum jemand gelesen wird, und auf die der Kritiker auch nur zufällig gestossen ist (zur Quelle: viewtopic.php?p=64596#64596 ). Diese Version wurde wohl von den Beamten des BfS nicht gelesen, sonst hätten die auch gemerkt, dass er dort nur von 320 geopferten Hamstern geschrieben hat, und im deutschen Bericht ans Amt von 500, die wohl auch mit dem Amt abgerechnet wurden.
Warum sollten Kinder überhaupt anders als die Erwachsenen reagieren? Lerchl argumentiert in der Hamsterstudie, ihr Hirn sei durch eine dünnere Schädeldecke der Strahlung mehr ausgesetzt als das von Erwachsenen. Die englische Version war wohl der Grund für die WHO, diesbezügliche Tierversuche als prioritär zu bezeichnen. Darauf gestützt wiederum erteilte das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz BfS Lerchsl privater Universitäts-GmbH den Auftrag für die Rattenstudie – bewundernswert geschickte Schachzüge in der Auftragsakquisition für die Privatuniversität!
Dass Lerchl dann bei der IARC, einer Unterorganisation der WHO, ausgeschlossen wurde, hat wohl damit zu tun, dass er doch etwas gar übertreibt mit seiner Desinformation zum Nutzen der Industrie, siehe oben den Fettdruck.
(Wird fortgesetzt)
Uns ist keiner bekannt, der ernsthaft behauptet hat, athermische EMF würden die kognitiven Fähigkeiten von Ratten beeinträchtigen. Diese Frage interessiert schlicht niemanden. Genau dieser Frage ging aber Lerchl unter Berufung auf einen dringenden Forschungsauftrag der WHO mit seinem Experiment nach, während er sich selbst in Minute 13:30 von http://www.youtube.com/watch?v=2XLTB4ttlhY gleich widerspricht, indem er dort sagt, gemäss derselben WHO sei keine weitere Forschung mehr zu nichionisierender Strahlung nötig. Dieses wiederum lässt in uns unwillkürlich die Frage aufkommen, ob Lerchl überhaupt wirklich ernsthaft nach einer Antwort suchte, oder ob er sie nicht schon im Voraus kannte, durch seinen Glauben an das Schwansche Dogma, nach welchem athermische Effekte schwacher EMF nicht möglich seien, oder durch vorherige Versuchsversuche mit seinem so angelegten Experiment.
Lerchls Experiment hatte unmittelbar die Prüfung folgender Hypothese als Gegenstand:
- Die tägliche Bestrahlung von Ratten bereits ab jüngstem Alter mit hochfrequenten EMF kann die kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen
Die Hypothese zur besonderen Gefährdung von Kindern durch Mobiltelefone und zum diesbezüglichen Vorsorgebedarf hat Lerchl selbst aufgestellt, und zwar in seiner Hamsterstudie, mit welcher er die Reaktion von Melatoninhormondrüsen, von denen die Steuerungsorgane vollständig amputiert worden waren, auf EMF „erforscht“ hat. Auf die Kinder zu sprechen kam er bemerkenswerterweise nur in der englischsprachigen Version, die von kaum jemand gelesen wird, und auf die der Kritiker auch nur zufällig gestossen ist (zur Quelle: viewtopic.php?p=64596#64596 ). Diese Version wurde wohl von den Beamten des BfS nicht gelesen, sonst hätten die auch gemerkt, dass er dort nur von 320 geopferten Hamstern geschrieben hat, und im deutschen Bericht ans Amt von 500, die wohl auch mit dem Amt abgerechnet wurden.
Warum sollten Kinder überhaupt anders als die Erwachsenen reagieren? Lerchl argumentiert in der Hamsterstudie, ihr Hirn sei durch eine dünnere Schädeldecke der Strahlung mehr ausgesetzt als das von Erwachsenen. Die englische Version war wohl der Grund für die WHO, diesbezügliche Tierversuche als prioritär zu bezeichnen. Darauf gestützt wiederum erteilte das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz BfS Lerchsl privater Universitäts-GmbH den Auftrag für die Rattenstudie – bewundernswert geschickte Schachzüge in der Auftragsakquisition für die Privatuniversität!
Dass Lerchl dann bei der IARC, einer Unterorganisation der WHO, ausgeschlossen wurde, hat wohl damit zu tun, dass er doch etwas gar übertreibt mit seiner Desinformation zum Nutzen der Industrie, siehe oben den Fettdruck.
(Wird fortgesetzt)