Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIRP

Mahner
Beiträge: 199
Registriert: 15. Oktober 2014 16:55

Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIRP

Beitrag von Mahner » 6. Januar 2015 13:45

Wissenschaftler Prof. Dr. Dariusz Leszczynski kritisiert WHO und ICNIRP

Quelle...

Schwierige Aufgabe für Dr. van Deventer beim WHO-EMF-Projekt

Veröffentlicht am 22. Dezember 2014
Von Dariusz Leszczynski

In Zweifelsfällen gilt das englische Original, siehe:
https://betweenrockandhardplace.wordpre ... -deventer-...

Das WHO-EMF-Projekt ist dabei Kriterien zur Umwelt-Gesundheit unter elektromagnetischer Hochfrequenzstrahlung (HF-EMF) vorzubereiten. In mehreren Blogs habe ich über die Mängel des Schreibprozesses dazu geschrieben [im englischen Original mit Link-Adressen im Hintergrund]:

- WHO-Kriterien zur Umwelt-Gesundheit unter HF-Einfluss
- WHO-Entwurf des EHC unter HF kommt spät und ist unvollständig – die Beratung ist zu diesem Zeitpunkt sinnlos
- Die Konsultation über das WHO-EHC unter HF-Projekt ist eine Farce – die Entscheidung zugunsten von "keine Auswirkungen auf die Gesundheit" wurde schon im vorhinein getroffen
- Wer sind die Wissenschaftler, die den EHC-Entwurf des Dokuments vorbereiten
- Epidemiologie: ICNIRP kapert sich das WHO-EMF-Projekt

Jetzt, am 15. Dezember 2014, ist der Zeitraum, den EHC-Entwurf zu kommentieren, vorbei. In der Tat war der einzige Zweck die Kommentiermöglichkeit einzuräumen, um festzustellen, ob alle relevanten Peer-Review-Studien auch im EHC-Entwurf enthalten sind. Sonst nichts. Die noch namenlose (?) Arbeitsgruppe wird nun die Bedeutung der Beweise im Zusammenhang mit der Gefährdung der menschlichen Gesundheit bestimmen.

Das Problem mit dem EHC-Entwurf ist, wie ich es sehe, das Fehlen einer ausgewogenen Darstellung der wissenschaftlichen Beweise. Der Prozess des Schreibens des EHC-Entwurfes wurde deutlich von den ICNIRP-Wissenschaftlern dominiert, weil hauptsächlich die aktuelle Leiterin des WHO-EMF-Projektes Dr. Emilie van Deventer ein Ingenieur ist und kein Expertenwissen für die Evaluierung biomedizinischer Forschung hat. Sie hat sich ganz auf andere verlassen.
Darüber hinaus wurde das WHO-EMF-Projekt, wie ich es sehe, nicht nur von der ICNIRP „gekapert“, sondern von der Gründung weg wurde es von der ICNIRP-Agenda der einigenden Expositions-Standards durch HF-EMF dominiert. Bevor das WHO-EMF-Projekt eingerichtet wurde, war ICNIRP eine etwas unwichtige Gruppe von Wissenschaftlern. Als der ICNIRP-Vorsitzende Leiter des WHO-EMF-Projektes wurde und er automatisch damit begonnen hat, sich auf wissenschaftliche Auswertungen von der ICNIRP zu verlassen, ist die Rolle und Bedeutung der ICNIRP sprunghaft angestiegen - aus dem Nichts zum Star. Um bedeutsam und einflussreich zu bleiben, muss ICNIRP den EHC eng kontrollieren, da unter ihm das WHO-EMF-Projekt erstellt wird.- Dieses Dokument wird sich global auf Milliarden von Nutzern der Drahtlos-Technologie und auf das Milliarden-Dollar-Geschäft auswirken.

Mehr:
http://www.elektrosmognews.de/news/20150105_112621.html

Siehe auch Beitrag
„Voodoo-Wissenschaft“
Unter : http://www.elektrosmognews.de/news/20150105_114149.html

Eva Weber
Beiträge: 2195
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Eva Weber » 6. Januar 2015 19:17

War wirklich im Juni 2008 Frau Dr. van Deventer von der WHO Fact Sheet 296 unbekannt?

Dr. van Deventer kennt das Fact Sheet 296/WHO, das herausgegeben wurde, um elektrosensible Personen WHO-gerecht zu behandeln, nicht.

Bei Vorstellung des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms am 17./18. Juni 2008 in Berlin gab es am zweiten Tag Zeit zu öffentlicher Fragestellung.

Ich fragte Frau Dr. van Deventer nach dem Fact Sheet 296/WHO vom Dec. 2005, dessen Anweisung an Ärzte zusammengefasst in etwa wie folgt lautet: "Patienten untersuchen, im Vorfeld schauen ob psychische Erkrankungen vorliegen, nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern wie es der Patient für nötig hält, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld." Ich fragte, ob diese Anweisung nicht gegen den ärztlichen Eid verstoße?

Antwort etwa: "Das kenne ich gar nicht!"

Das verschlug mir die Sprache, und ich dachte an einen Übersetzungsfehler. Doch da sprang Herr Dr. Weiss, Physiker, Leiter der Abt. nichtionisierende Strahlung, der die Fragestunde leitete, in etwa ein: "Ich kenne das auch nicht, haben sie das Blatt dabei?"

Ziemlich fassungslos setzte ich mich auf meinen Platz. Ich habe in Erinnerung, dass noch ein oder zwei Fragen kamen. Dann stand ich noch einmal auf und wollte zum Mikrofon gehen. Man konnte das doch so nicht stehen lassen. Aber da beendete Herr Dr. Weiss die Fragestunde. Meiner Erinnerung nach war auch die Zeit schon überschritten. Anschließend gab es noch ein Gespräch zwischen Elektrosensiblen und Dr. Weiss, in dessen Verlauf ich ihm auch eine Reihe geschädigter Bäume zeigte, exakt in der 320° Sektor-Antenne der mich betreffenden Mobilfunkbasisstation. Diese hatte ich auch schon Prof. Lerchl gezeigt und dies mit einer Frage nach der Koniferen-Studie Lerchl et al. verbunden.

Schriftlich gestellte Fragen nach Fact Sheet 296/WHO wurden mir nicht beantwortet.

Bei einer Veranstaltung im Juni 2009 in der TU München, fragte ich wieder öffentlich Herrn Matthes vom BfS, nach Fact Sheet 296/WHO und dem ärztlichen Eid. Ergebnis: "Ich beantworte die Frage nicht!" Herr Matthes ist heute Chairman der ICNIRP.

Was ist es also um dieses Fact Sheet? Elektrosensible werden danach behandelt, aber angeblich kennt es niemand oder man verweigert die Antwort?
Für Psychiater und Psychologen scheint es sowieso die Grundlage zu sein, mMn sogar für deren Studien. Es darf nichts anderes herauskommen als Angst bzw. psychische Störung: Phobie.

Dürfen eigentlich Regierungen angewiesen werden, den im ärztlichen Bereich Tätigen, stets zu sagen, zwischen vermeldeten Beschwerden und EMF sei der Wirkmechanismus nicht gefunden? Anschließend wird den Ärzten noch die Behandlung vorgeschrieben? Der Arzt darf gar nicht mehr nachfragen, er hat vielmehr nach der vorliegenden Symptomatik zu behandeln. Strahlung darf nicht einmal im persönlichen Umfeld verringert werden?

Fact Sheet 296/WHO bildet die Basis für unbegrenzte Aufrüstung von Mobilfunk und die Basis für das erwünschte endgültige Schweigen von Betroffenen.

M.E. wird mit jeglicher Unterstützung des Strahlenschutzes, der ICNIRP und einer Handvoll Umweltmediziner, Frau Dr. van Deventer, eine Elektroingenieurin, den eingeschlagenen Kurs der WHO in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen des Kommunikationsfunks beibehalten.

Eva Weber

Mahner
Beiträge: 199
Registriert: 15. Oktober 2014 16:55

Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIRP

Beitrag von Mahner » 7. Januar 2015 11:22

  • Frau E. Weber hat geschrieben:
    Fact Sheet 296/WHO bildet die Basis für unbegrenzte Aufrüstung von Mobilfunk und die Basis für das erwünschte endgültige Schweigen von Betroffenen.

    M.E. wird mit jeglicher Unterstützung des Strahlenschutzes, der ICNIRP und einer Handvoll Umweltmediziner, Frau Dr. van Deventer, eine Elektroingenieurin, den eingeschlagenen Kurs der WHO in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen des Kommunikationsfunks beibehalten.
Die WHO hat sich mit dieser Wertung –Fact Sheet 296- durchaus als Steigbügelhalter
der Mobilfunkindustrie geoutet.

Wer nach fast drei Jahren der Publizierung dieser sogenannten „wissenschaftlichen Empfehlung“, die nichts anderes als eine industriell-lancierte Richtlinie darstellt, die Existenz dieses Dossiers in Abrede bzw. mit angeblicher Unwissenheit abtut, hat seine angebliche Kompetenz total verspielt, zumal man selbst in der WHO eingebunden ist.

Wenn darüber hinaus solche Experten in WHO Gremien über maßgebliche Entscheidungsbefugnisse verfügen sind sie zu Recht wegen ihrer Unglaubwürdigkeit zu kritisieren.

Frau Weber hat die dubiose Situation noch einmal explizit in Erinnerung gerufen!

ICD

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von ICD » 7. Januar 2015 20:07

Mahner hat geschrieben: Die WHO hat sich mit dieser Wertung –Fact Sheet 296- durchaus als Steigbügelhalter der Mobilfunkindustrie geoutet.
Hallo Mahner

An dieser Stelle sei wieder einmal auf die widersprüchliche Haltung der WHO bezüglich Elektrosensibilität hingewiesen. Die internationale Codierung von Krankheiten und Verletzungen ICD-10 sieht den Code Z58 bzw. den Zusatzcode Z58.4 für "Elektrosenibilität" verursacht durch "elektromagnetische hochfrequente Felder" vor.
Das Factsheet 296 ist lediglich eines der letzten Machwerke des Elektrotechnikers Mike Repacholi bei der WHO, bevor er seinen Job an die Elektrotechnikerin Deventer weitergegeben hat. Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage dafür und es ist auch nicht breit abgestützt. Das Factsheet 296 hat in der täglichen medizinischen Praxis deshalb praktisch keine Bedeutung im Vergleich zum ICD-10, das zum "Handwerkszeug" der Mediziner gehört.

Der WHO muss einfach aufgezeigt werden, wie sie mit solch widersprüchlicher Kommunikation ihre Reputation noch weiter verliert.

ICD

Eva Weber
Beiträge: 2195
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Dr.van Deventer und das Fact Sheet 296

Beitrag von Eva Weber » 15. Januar 2015 20:55

Spatenpauli greift meinen Eintrag über Frau Dr. van Deventer und das ihr, wie ich in Berlin 2008 vernahm, unbekannte Fact Sheet 296
auf.

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59122
Hier seine Feststellung am Schluss:
Hintergrund
"Die WHO brachte das 4-seitige Fact Sheet 296 im Dezember 2005 auch in deutscher Sprache heraus. Gegenstand dieses Informationsblattes ist das Thema "Elektrosensibilität". Von einigen Mobilfunkgegnern, darunter Frau Weber, wird dieses Informationsblatt abgelehnt. Emilie van Deventer war als Stellvertreterin des damaligen EMF-Forschungskoordinators der WHO (Mike Repacholi) maßgeblich an der Ausarbeitung des Fact Sheets 296 beteiligt. Nach dem Ausscheiden Repacholis bei der WHO nahm van Deventer 2006 dessen Position ein. Unter diesen Umständen ist die Behauptung absurd, Frau van Deventer hätte 2008 nichts von der Existenz dieses Informationsblattes gewusst."

Was ich nicht wusste, jetzt aber durch Spatenpauli weiß, ist:
"Emilie van Deventer war als Stellvertreterin des damaligen EMF-Forschungskoordinators der WHO (Mike Repacholi) maßgeblich an der Ausarbeitung des Fact Sheets 296 beteiligt." Fett von mir.

Einen Tag später aber schreibt er zu Anfang seines Postings absurderweise:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59136

"Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn Emilie van Deventer 2008 tatsächlich nichts von dem WHO-Informationsblatt über "Elektrosensible" gewusst hätte? Sie kann doch nicht alle Papiere der WHO kennen!" Fett von mir.

Toll! Offensichtlich nach dem Motto - Und sie wissen nicht was sie tun! Oder gar nur vor einem vollen Saal?

Dieser lesenswerte Link enthält am Schluss einen Vorschlag von Spatenpauli:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59175

". . . .Ich (Stephan Schall) habe Frau Weber am 12. Januar per Mail vorgeschlagen, sich um eine Aussage von Herrn Weber (und Frau Waldmann-Selsam) zu bemühen und nach einer Tonaufzeichnung zu fragen."

Hier meine Antwort:
Ich bin Spatenpauli, Herrn Stephan Schall und dem IZgMF gegenüber nicht beweispflichtig!

Eva Weber
Lt. KlaKla der Schmierfink

Mahner
Beiträge: 199
Registriert: 15. Oktober 2014 16:55

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Mahner » 16. Januar 2015 13:48

  • Frau Eva Weber hat geschrieben:
    Was ich nicht wusste, jetzt aber durch Spatenpauli weiß, ist:
    "Emilie van Deventer war als Stellvertreterin des damaligen EMF-Forschungskoordinators der WHO (Mike Repacholi) maßgeblich an der Ausarbeitung des Fact Sheets 296 beteiligt." Fett von mir.

    Einen Tag später aber schreibt er zu Anfang seines Postings absurderweise:
    http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59136

    "Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn Emilie van Deventer 2008 tatsächlich nichts von dem WHO-Informationsblatt über "Elektrosensible" gewusst hätte? Sie kann doch nicht alle Papiere der WHO kennen!" Fett von mir.

    Toll! Offensichtlich nach dem Motto - Und sie wissen nicht was sie tun! Oder gar nur vor einem vollen Saal?
Im Falle Deventer zieht Spatenpaule seinen Rüssel ein und beschönigt die Unwissenheit
der Mitverfasserin des Fact Sheets mit schleimigster Interpretation.
Durchgeknallter geht’s nicht mehr!

Natürlich kann die Ärmste sich ja auch nicht an all ihre wichtigen "Handreichungen“ erinnern, die sie mit verfasst hat und die von höchster Ebene angewiesen wurden!

Was für ein Schmarren dieser Typ hier verzapft! :roll:
  • Frau Eva weber hat geschrieben:
    Dieser lesenswerte Link enthält am Schluss einen Vorschlag von Spatenpauli:
    http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59175

    ". . . .Ich (Stephan Schall) habe Frau Weber am 12. Januar per Mail vorgeschlagen, sich um eine Aussage von Herrn Weber (und Frau Waldmann-Selsam) zu bemühen und nach einer Tonaufzeichnung zu fragen."

    Hier meine Antwort:
    Ich bin Spatenpauli, Herrn Stephan Schall und dem IZgMF gegenüber nicht beweispflichtig!

    Eva Weber
    Lt. KlaKla der Schmierfink
Letzteres sind Sie liebe Frau Weber in der Tat nicht.

Der irrationale Vorschlag des Alpha-Hetzers spiegelt dessen Hirngespinste wider!
Salopp gesagt, der Typ tickt schon lange nicht mehr normal.

Nochmal, nicht E.W. ist der Schmierfink sondern dieser mit Anhang ist
hier zu finden.

Eva Weber
Beiträge: 2195
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Eva Weber » 21. Januar 2015 22:11

Ursprünglich wollte ich der Tatsache, dass Spatenpauli gegenüber, ein 2008 bei Vorstellung des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms in Berlin anwesender, nicht mobilfunkkritischer Teilnehmer, die Aussage von Frau van Deventer, WHO, dahingehend bestätigte, dass sie das Fact Sheet 296 nicht kenne, nicht näher eingehen. Es freute mich, dass jemand von der anderen Seite dies auch gehört hat und sogar dazu steht. Das sollte mir genug sein.

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59175

Aber, nun bringt Spatenpauli etwas, was nun tatsächlich an seinem Verstand zweifeln lässt.

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59197

Damit hat der bayerische Trotzkopf nicht ganz unrecht. Bis drauf, dass weder Spatenpauli, noch Herr Stephan Schall, noch das IZgMF diesen Beweis benötigen, sondern nur eine: Frau Weber. Sie ist sich selber gegenüber beweispflichtig, wenn sie ihre Glaubwürdigkeit nicht verlieren möchte. Bekanntlich ist der schlechteste Zeuge der Augen- und Ohrenzeuge, denn nur zu leicht erinnern wir uns reichlich unzutreffend an Vorgänge, die wir erlebt haben.

Sollte Frau Weber die beiden Zeugen tatsächlich nicht um Auskunft bitten wollen, könnte dies auch daran liegen, dass sie es bereits getan hat und nicht die Antwort erhielt, die sie gerne hören wollte. Denn auffällig ist es schon, dass weder Herr Weber noch Frau Waldmann-Selsam den 24 Bekundungen von Frau Weber auch nur ein einziges mal zur Bekräftigung beipflichteten.

Für Frau Weber muss der Gedanke, sich möglicherweise in der Erinnerung an die Vorgänge des 18. Juni 2008 geirrt zu haben, sehr unangenehm sein. Denn sollte sich herausstellen, dass sie van Deventer und Weiss falsch beschuldigt, müsste sie sich an 24 Stellen entschuldigen. Möglicherweise ist das der Bremsklotz, der Frau Weber daran hindert, der Sache mit demselben Elan auf den Grund zu gehen, mit dem sie anderweitig in der Szene bekannt ist. So stellte sie z.B. heute unerschrocken einen Kommentar zu dem Artikel über den Zürcher "Elektrosensiblen" Martin Zahnd ein, der sich selbst an Ort & Stelle bislang übrigens nicht zu Wort meldete. Zahnd folgt damit der langen Einbahnstraßen-Tradition der Anti-Mobilfunk-Frontleute: Meide jede Diskussion mit Skeptikern.


Hat man jemals schon so einen Blödsinn gelesen? Und das, obwohl er am 14. Jan. folgendes einstellte:
(Erster Link oben)

"Vor ein paar Tagen meldete sich ein Zeuge und stärke Frau Weber den Rücken:

Ich war dabei und erinnere mich bis heute, dass Frau Deventer auf diese Frage hin eine überraschend schlechte Figur abgegeben hat.

Frau Weber hat hier nicht unrecht mit ihrer Erinnerung.

Sie [Frau Weber, Anm. Spatenpauli] ging andauernd ans Mikro und nervte alle mit ihren langen Statements. Ich weiß aber nicht mehr, ob die Frage nach dem Fact Sheet ihr erster Beitrag war. Wichtig ist es ohnehin nicht.

Aber: Es war so, ich hab mich sehr gewundert, wie schlecht vorbereitet die Frau Deventer da war. Dr. Weiss ist ihr dann beigesprungen."


Nun habe ich ja schon einen ganz maßgeblichen Ohrenzeugen durch Spatenpauli. Das ist schön! Und eigentlich sollte ihm das nun genügen! Für nicht glaubwürdig hält man mich in seinem Forum schon immer, also lassen wir's dabei. Wäre halt schön, wenn er Namen, Adressen, womöglich noch eidesstattliches Erklärungen von Anwesenden bekommen würde, die man dann wie meinesgleichen durchziehen könnte, als unglaubwürdig, als Hetzer, Lügner, Schmierfinken, Terrormilizen, etc. Also muss sich das IZgMF in dieser Hinsicht auf unbegrenzte Zeit gedulden! Und das tut mir jetzt wirklich leid für den Doppelkopf.

Wenn sich ein Mensch innerhalb von Tagen in seinen Artikeln immer mehr widerspricht, wirkt sein Auftreten lächerlich! Extra beweisen muss Spatenpauli das nicht mehr. Es ist offensichtlich!

Eva Weber

Eva Weber
Beiträge: 2195
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Eva Weber » 29. Januar 2015 11:17

Was hier bei meinen speziellen "Mobilfunkfkreunden" gemacht wird, nennt man in der Fliegerei "Kurven!"
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59253

"Weiter schreibt der Zeuge, er sei sehr verwundert gewesen, wie man bei so einer Veranstaltung, wo doch klar war, dass das Thema Elektrosensibilität hoch komme, als WHO-Mensch zu einem Vortrag ans Podium gehen konnte, ohne auf Nachfragen zu diesem Fact Sheet vorbereitet zu sein."

Diesen Satz verstehe ich nicht! Ich bitte um Erläuterung.

Aus Fazit von Spatenpauli:

"Der Zeuge hat keine Erinnerung an das damals gesprochene Wort, meint jedoch, die Antwort van Deventers ging eher in die Richtung, sie habe das besagte Fact Sheet momentan nicht zur Hand und könne daher die Frage von Frau Weber nicht spontan beantworten."

Das ist eine äußerst umfangreiche Erklärung für Frau van Deventers kurze und bündige Antwort.

Und aufgrund der Aussage des Zeugen, der sich nicht mehr an das gesprochene Wort erinnert, schließt dieser aber daraus, dass Frau Dr. van Deventer das Fact Sheet momentan nicht zur Hand gehabt habe und könne die Frage daher spontan nicht beantworten.

Nun, wenn der Zeuge das Frau van Deventer so unterstellen will, ist das leider sehr phantasievoll. Im übrigen war an dem Ganzen auch noch jemand vom Bundesamt für Strahlenschutz beteiligt.

Aber, Spatenpauli, ich zweifle keineswegs daran, dass Sie das noch irgendwie für Sie und all die Anderen passend lösen werden.

Nur, Ihre ganzen Erklärungen und Verdrehungen und Kurvereien haben halt einen Haken: Sie stimmen nicht!

Eva Weber

Eva Weber
Beiträge: 2195
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Eva Weber » 29. Januar 2015 11:37

Im Nachgang zu meinem vorhergehenden Eintrag:

Spatenpauli, warum nehmen Sie eigentlich Ihren Zeugen so in die Zange? Haben Sie evtl. dazu sogar einen Auftrag?

Eva Weber

Mahner
Beiträge: 199
Registriert: 15. Oktober 2014 16:55

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Mahner » 29. Januar 2015 14:25

  • Frau E.Weber hat geschrieben:
    Was hier bei meinen speziellen "Mobilfunkfkreunden" gemacht wird, nennt man in der Fliegerei "Kurven!"
    http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59253

    "Weiter schreibt der Zeuge, er sei sehr verwundert gewesen, wie man bei so einer Veranstaltung, wo doch klar war, dass das Thema Elektrosensibilität hoch komme, als WHO-Mensch zu einem Vortrag ans Podium gehen konnte, ohne auf Nachfragen zu diesem Fact Sheet vorbereitet zu sein."
In der Sportlersprache nennt man das
„Salto vorwärts, dann Rolle zurück“ …übrigens eine typische Izgmf Kehrtwende, wenn die Situation es erfordert, sozusagen eine mehr als jämmerliche vergeigte Turnkür auf der IzgmF- Schmierenmatte!

Der angebliche Zeuge, wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wegen Schadensbegrenzung zu der jetzigen Kür animiert.

Nochmal: Trotz allem ist die Aussage von Frau Deventer ein einziges Armutszeugnis. Als Mitverfasserin des besagten Fact Sheets 296 sich nicht mehr an ein solches inhaltlich erinnern zu können, hat schon eine sehr fragwürdige Qualität.
  • Frau E.Weber hat geschrieben:
    Spatenpauli, warum nehmen Sie eigentlich Ihren Zeugen so in die Zange? Haben Sie evtl. dazu sogar einen Auftrag?
Was der Münchner Alpha-Hetzer betreibt, ist in meinen Augen zumindest eine armselige „Interessentengeführte Beweisführung!“

Merke:
Was vom Desinformations- und Pöbelzentrum IzgegenmF kommt ist übelster Müll von aufgeblasenen Hansels!

Eva Weber
Beiträge: 2195
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Eva Weber » 29. Januar 2015 17:31

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59258

Fact-Sheet-296-Skandal: Finale mit Gezeter (Allgemein)
Spatenpauli

Hier ist einiges klarzustellen:
Solange die Fragen zum Fact Sheet 296 von zuständiger Seite nicht beantwortet werden, gibt es für mich kein Finale. Wenn Fragen nach dem wichtigsten Fact Sheet zur Beurteilung von Elektrosensiblen als Gezeter bezeichnet werden, gibt es wohl zu dem Begriff verschiedene Auffassungen.

Spatenpauli schreibt:
"Fanatismus kennt keine Mühsal, keine Grenzen und keine Einsicht."

Was sehr gut gerade an Spatenpauli zu erkennen ist! Begeistert von dieser Technik, selbst nicht betroffen, scheut er keine Mühsal, fanatisch kämpft er gegen von Funk Betroffene und kennt dabei keine Grenzen. Einsicht, dass Funk schwerwiegende Auswirkungen haben kann, fehlt ihm. Denn Spatenpauli weiß grundsätzlich alles!

Spatenpauli schreibt:
"Frau Weber hat erwartungsgemäß reagiert und schreibt an die Adresse von Spatenpauli:
Nur, Ihre ganzen Erklärungen und Verdrehungen und Kurvereien haben halt einen Haken: Sie stimmen nicht!"


Spatenpauli schreibt:
Und weil, wenn einem etwas gar nicht einleuchten mag, gerne dunkle Kräfte ins Spiel gebracht werden, mutmaßt meine Meinungsgegnerin über mich:
Spatenpauli, warum nehmen Sie eigentlich Ihren Zeugen so in die Zange? Haben Sie evtl. dazu sogar einen Auftrag?


Was soll mir denn Einleuchten? Etwa, dass Spatenpauli weiß, was ich in Berlin gehört habe? Und da wären meinerseits dann dunkle Kräfte im Spiel, wenn ich darüber staune, warum er sich mit der ersten Antwort seines Zeugen nicht zufrieden gibt, sondern ihn ziemlich offen in die Enge treibt? Vielleicht war das ja auch gar nicht so toll, was da in Berlin von den Experten kam?

Spatenpauli schreibt:
"So aber muss ich leider furchtbar interpretationssicher antworten: Hä? Geht's noch? Schon vergessen: Der FS-296-Skandal-Sturm findet nur im Wasserglas statt, draußen in der realen Welt herrscht absolute Windstille!"

Übrigens, schon vergessen Spatenpauli, dass auch Herr Matthes (BfS) mittlerweile Chairman der ICNIRP, mir meine Frage nach dem Fact Sheet 296 auch im Juni 2009 in der Münchner TU nicht beantwortete?

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass unangenehme Fragen wohl am Besten nicht beantwortet werden und zwar auf Dauer. Ich gebe Ihnen recht, Spatenpauli, man versenkt sie.

Eva Weber

Eva Weber
Beiträge: 2195
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Eva Weber » 5. Februar 2015 11:20

Warum treibt eigentlich den Spatenpauli Fact Sheet 296 WHO so um?
Ihm macht doch sein Mobilfunkturm 16m vor der Wohnung nicht das Geringste aus?
Warum fühlt er sich denn einer Technik gegenüber, von der man doch nur "bis heute" weiß, so sehr verpflichtet?
Ich empfehle ihm, sich auf seine Couch zu legen und ein Schläfchen zu halten, nachdem er doch sowieso alles für Nix und Wiedernix macht.

Bei den Elektrosensiblen ist es etwas anderes! Sie werden danach beurteilt, zuweilen sogar unbesehen, von maßgeblichsten Umweltmedizinern! In der Anweisung der WHO, "nicht die Strahlung zu verringern, wie der Patient es für nötig hält," ist doch alles drinnen, das ihn beruhigen kann. Sogar die Empfehlung des Bundesamts für Strahlenschutz, die "Eigenbelastung möglichst gering halten," ist außer Kraft gesetzt, denn ein Arzt soll eine Empfehlung zur Verringerung der Belastung, sogar im persönlichen Umfeld, gar nicht geben.

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59326

Hier hat er sich doch wieder sehr viel Mühe gemacht. Dass Frau Dr. van Deventer/WHO sich sehr mit dem Fact Sheet beschäftigt hat, daran zweifelt doch keiner. Dass sie es in Berlin anlässlich der Vorstellung des DMF auf meine Frage, ob dieses Blatt nicht gegen den ärztlichen Eid verstoße, nicht mehr kannte, ist vielleicht auf einen vollbesetzten Saal zurückzuführen. Dr. Weiss vom BfS pflichtete ihr bei. Also war vor Pulblikum meine Frage voll geklärt. Das kennt gar niemand, also was frägt die da Unverständliches. Für mich war das unfassbar, aber was sollte hier noch erwidern, wenn auch Dr. Weiss ihr beipflichtet. Ich ging also zurück zu meinem Platz. Nachdem noch ein oder zwei Leute ans Mikrofon gegangen waren, fasste ich allen Mut zusammen und erhob mich von meinem Stuhl, um noch einmal ans Mikrofon zu gehen. Herr Dr. Weiss brach ab. Ich glaube aber auch, dass es schon über der Zeit war.

Im Übrigen stellte ich meine Frage nicht nur Frau Dr. van Deventer. Die Antworten waren immer gleich: Null!

Eva Weber

Wuff

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Wuff » 6. Februar 2015 19:01

Das Münchener Desinformationsbloggerl nennt sich falsch die „Kritikerseite zu Mobilfunk und Elektrosmog“ und „Informationszentrum gegen Mobilfunk“

So verdreht das Bloggerl auch die Wahrheit zur Entstehung des WHO Fact Sheet 296. Es konzediert in http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59326 zwar zutreffend, dass zuerst das Ergebnis, das Fact Sheet da war, und dann erst die Grundlage dafür. Es wurde also zuerst das Dogma verkündet, und danach wurden Begründungsversuche nachgeliefert. Es verschweigt aber, dass dieses Fact Sheet der im Allgemeinen sehr hoch angesehenen WHO das Kuckucksei war, das der obskure Elektronikingenieur Repacholi der Weltgesundheitsorganisation gelegt hat. Er war gleichzeitig einerseits Gründungspräsident des Industrievereins ICNIRP, und anderseits Forschungskoordinator für EMF-Forschung der WHO. Die ICNIRP hat die EMF-Grenzwerte, insbesondere die SAR, sozusagen erfunden, und die WHO hätte ihre Gülitigkeit prüfen sollen. Diese Personalunion verträgt sich gar nicht, und ist widersinnig. Ebenso befremdend ist, dass sich die ICNIRP physisch im BfS eingenistet hat.

In einem Blog, der sich als nichts anders gibt als er ist, nämlich im Blog des finnisch-polnischen EMF-Forscher Dariusz Leszczynski gibt es echte Diskussionen, von denen selbst Repacholi nicht ausgeschlossen ist, z.B. hier: https://betweenrockandhardplace.wordpre ... repacholi/ .

Hier schreibt Repacholi, der simplizistische obskure Elektronikingenieur, über die am EMF-Syndrom Leidenden (21.3.2013, 05:19 Uhr):
„Ich weiss, dass es da draussen Leute gibt, die an allen möglichen Dingen leiden. Meine Folgerungen sind aus wissenschaftlich durchgeführten Studien gezogen, die feststellen, dass "überempfindliche" Leute nicht erkennen können, ob eine EMF-Quelle eingeschaltet ist. Daher sind ihre Beschwerden sind nicht wegen EMF sondern wegen einer anderen Ursache.“ - Mit der anderen Ursache meint er natürlich die psychische.

Nicht erwähnen tut der Ober-Desinformant mit Beziehungen zu einer sizilianischen Mafia-Hochburg Erice, dass er es selbst war, der auch genau diese Studien geplant und einen dreistelligen Millionenbetrag an Forschungsgelder verteilt hat. Alle von ihm in Auftrag gegebenen Studien waren so konzipiert, dass die Experimente, mit denen der physikalische EMF-Stress angeblich wissenschaftlich erforscht werden sollte, durch bewusst in den Experimentverlauf eingebauten psychosozialen Stress kontaminiert wurden, und dass sie somit wissenschaftlich wertlos sind - nicht aber für die Desionformation, wie wir eben gesehen haben.

Mit derselben falschen Logik könnte man die an Strahlenkrankheit aus Radioaktivität Leidenden ebenfalls der Hypochondrie und der Simulation bezichtigen, denn auch diese konnten nicht erkennen, dass Radioaktivität vorhanden war. Dass eine Type mit dieser verqueren Scheinlogik die gesamten Schulmediziner dieser Welt zum Narren halten und an der Nase herumführen kann, ist für den denkenden Menschen ein tägliches Aergernis.

Zur Prager Konferenz:
=> viewtopic.php?f=2&t=40245&p=66896

=> viewtopic.php?f=2&t=40245&p=66851

=> viewtopic.php?f=2&t=39045&p=63700

=> viewtopic.php?f=2&t=23907&p=48547


Eva Weber
Beiträge: 2195
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Wissenschaftler D. Leszczynski kritisiert WHO und ICNIR

Beitrag von Eva Weber » 12. Februar 2015 13:09

Gast hat geschrieben:
=> viewtopic.php?p=43840#43840
Den Text des Links möchte ich doch noch hier anführen, da er mir äußerst aufschlussreich erscheint.

DIE NATUR VON EHS - ELEKTROPHOBIE
"An Repacholis Prager „EHS“-Workshop vom Oktober 2004, welcher der Vorbereitung seines nachwirkenden Vermächtnisses in Form des WHO-Factsheet 296 von Ende 2006 diente, herrschte volle Meinungsäusserungsfreiheit für alle: für die wenigen anwesenden Betroffenen, für die Wissenschaftler und für die Ultras der Befürworterseite.

Mediziner waren - wie in Bioelectromagnetics üblich - unter den circa 150 Kongressteilnehmern kaum dabei. Eine Fünfergruppe von Medizinern bildeten Berz (ex-Werksarzt, damals Swisscom-Mitarbeiter), Gebbers (Pathologe, „Erbe“ des Stiftungsvermögens einer liquidierten Mobilfunkerstiftung), Pekarek, tschechischer Organisator des Workshops, Dr. Paile aus Helsinki und Vinar aus Prag. Aus diesem Kreis stammen interessante Folien, die Berz und Gebbers auf ihre zwischenzeitlich gelöschte http://www.nirmed.org Seite stellten, und die nicht mehr abrufbar sind. Die deutsche Übersetzung der Folien lautet:
__________________________________________________________
-Folie 1-
DIE NATUR VON EHS

Feststellung
Die Gesundheitsprobleme, die zu Thema dieses Treffens bestimmt wurden, tragen den Namen „ELEKTROMAGNETISCHE HYPERSENSIBILITÄT“. Der Name impliziert, dass die Krankheit durch Exposition der betroffenen Person gegenüber elektromagnetischem Feld verursacht wird. Dieses ist aber nicht wahr. Die Krankheit ist nicht durch elektromagnetisches Feld bedingt. Der Name ELEKTROMAGNETISCHE Hypersensibilität ist diesem Fall nicht angemessen. Der angemessenen Name für die Krankheit ist ELEKTROPHOBIE
_________________________________________________________
-Folie 2-
Die Folgerung, dass die Entwicklung der „elektromagnetischen Krankheit“ eine psychosomatische Wurzel hat, d.h. dass sie sich durch Furcht und Angst vor elektromagnetischem Feld entwickelt, stimmt mit dem etablierten Wissen zum Phänomen überein.

_____________________________________________________________
-Folie 3-
Begründung
Der Name „ELEKTROMAGNETISCHE HYPERSENSIBILITÄT“ EHS wurde vor circa zwanzig Jahren für die Krankheit gewählt. Unglücklicherweise verbindet der Name direkt die Erklärung, dass es die Exposition des Körpers gegenüber einem elektromagnetischen Feld ist, welche die Krankheit verursacht, mit der Hypothese, dass die betroffenen Menschen aussergewöhnlich empfindlich diesem physikalischen Agens gegenüber seinen. Die Forschung folgte dann in die suggerierte Richtung. WEDER ein akzeptabler Mechanismus wurde bis heute für die allergieähnliche Reaktion gefunden, NOCH wurde eine spezifische und wirksame Behandlung entwickelt.

___________________________________________________________
-Folie 4-
In der klinischen Praxis verfügen wir hier und heute über zwei Alternativen:
- Den Patienten in ihren abgeschirmten und abgeschlossenen Wohnungen helfen
- Psychotherapie, und die Bekämpfung des Stigmas der psychiatrischen ambulanten Patinenten bekämpfen.

___________________________________________________________
-Folie 5-
Elektrosensibilität ist eine ansteckende Krankheit
- Das Wissen zu ihrer Existenz ist ansteckend
- Modell Malaria: Das Plasmodium (krankheitserzeugendes parasitäres Sporentierchen) benötigt einen Überträger
MEDIEN SIND DER ÜBERTRÄGER DER ELEKTROSENSIBILITÄT

____________________________________________________________
-Folie 6-
Umwelt-Somatisierungssyndrome verbreiten sich leicht durch Kommunikation mit benachbarten Menschen.

Massenmedien sind wirksam in der schnelle und weiträumigen Verbreitung in epidemischem Ausmass.
ES ist offensichtlich ansteckend, sein psychologischer Verbreitungspfad führt über persönliche Kommunikation und Massenmedien.

_____________________________________________________________
-Folie 7-
Folgerung

Um ES-Probleme am Wachstum und an der Ausbreitung zu hindern, dürfen Behörden keine Grenzwerte einführen, die wissenschaftlich begründet sind.

Keine Massnahmen sollten unternommen werden, die lediglich zur Beruhigung der Menschen dienen, um öffentlichem Verlangen zu entsprechen oder auf Grund von politischem Druck.

Die Erfahrung zeigt, dass solche fehlbegründeten Massnahmen kontraproduktiv und gefährlich sind.
ES-Patienten würden mehr leiden, nicht weniger.
Die Verbreitung auf bisher nicht betroffene Menschen würde gefördert.
____________________________________________________________

Auch wenn diese Folien von Teilnehmern stammen, die sich hauptsächlich bei den zahlreich anwesenden industriellen Sponsoren interessant machen wollten, um nach dem Prager Workshop dringend zur Speisung durch den nahrhaften Finanzkuchen der EMF-Forschung zugelassen zu werden, so zeigen sie doch auf, wohin der Weg nach 2004 führte.

•Rubin warnte kurz darauf die Medien vor der Abdeckung des Themas, mit dem Argument der Ansteckungsgefahr.
•Frick folgerte aus seiner Voodoo-Forschung auf Phobie, nahm dieses dann aber wieder zurück, und behauptete wahrheitswidrig, das Wort Phobie nie verwendet zu haben.
•Repacholi liess „EHS“ in IEI-EMF umbenennen.
•Die Patienten werden von allen möglichen Leuten, auch von Zoologen wie Lerchl, ohne psychiatrische Untersuchung psychiatrisiert."
___________________

Noch einmal zu Folie 5

"Elektrosensibilität ist eine ansteckende Krankheit
- Das Wissen zu ihrer Existenz ist ansteckend
- Modell Malaria: Das Plasmodium (krankheitserzeugendes parasitäres Sporentierchen) benötigt einen Überträger
MEDIEN SIND DER ÜBERTRÄGER DER ELEKTROSENSIBILITÄT"

Besonders interessant: "Elektrosensibilität ist eine ansteckende Krankheit - Das Wissen zu ihrer Existenz ist ansteckend. Überträger sind die Medien." Diese Ausdrucksweise bestätigt, dass es Elektrosensibilität gibt und dass man davon weiß!

Ein ganzes Volk war auf der Straße um für die Pressefreiheit zu demonstrieren! Aber in meinen Augen ist mittlerweile ganz offensichtlich, dass die Presse schon im Vorfeld beeinflusst wird, vielleicht schon gar gewisse Auflagen hat, worüber sie berichten soll/darf oder nicht. Die Pressefreiheit ist also eingeschränkt.
Siehe Pressemeldung der Uni Mainz, letzter Absatz:
http://www.uni-mainz.de/presse/56071.php

Eva Weber

Antworten